Hitparade der verbotenen Websites

Waffen, Pornoseiten, Hacking, Spiele und Gewalt stehen an der Spitze der Klickliste von Arbeitnehmern in der Schweiz und Deutschland. Unternehmensmitarbeiter beweisen dabei noch ein gewisses Feingefühl, denn "nur" 68 Prozent der Zugriffe auf die verbotenen Inhalte erfolgen innerhalb der Arbeitsstunden, ganz besonders in der Mittagspause. Aber auch nach der Arbeit, verstärkt zwischen 24.00 und 2.00 Uhr, packt deutsche und schweizer Arbeitnehmer die Lust auf das Verbotene.

Der typische Internet-Alltag sieht dabei so aus: Chats erfreuen sich während der Vormittagsstunden extrem hoher Beliebtheit und steigen etwa um 11.00 Uhr sprunghaft an. Da hat man sich dann warmgeredet. Themenseiten wie News, Mode und Dating-Seiten sind um die Mittagszeit besonders populär. Die Mittagspause wird auch gerne dazu benutzt, die eigenen Finanzen einem Check zu unterziehen und Online-Banking zu betreiben. Demzufolge steigen dann auch die Phishing- und Fraud-Attacken signifikant an. Shopping- und Web-Mail-Seiten werden von Arbeitgebern relativ gleichbleibend über den ganzen Tag verteilt aufgerufen. Die Angaben basieren auf Zugriffsanalysen, die der Websicherheitsanbieter Message Labs (Symantec) unter einigen tausend Kunden durchgeführt hat.