24.06.2015, 09:41 Uhr

Globale Überwachung mit Schweizer Know-how

Mit dem Start des Satelliten «Sentinel-2A» begann der nächste Schritt beim Aufbau des europäischen Systems zur globalen Umwelt- und Sicherheitsüberwachung. Schweizer Bestandteile fliegen dabei mit ins All.
Gestern startete auf dem Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana der zweite «Sentinel»-Satellit. Dieser gehört zu einer Serie von Missionen der europäischen Weltraumorganisation «ESA».  Das globale Umwelt- und Sicherheitsüberwachungs-Programm - genannt «Copernicus» - liefert Daten für die Überwachung der Vegetation, zur Untersuchung von Landnutzung sowie zur Unterstützung bei Naturkatastrophen. Schweizer Know-how im All Schweizer Unternehmen trugen wesentlich zur Entwicklung von «Sentinel-2A» bei, wie das Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) mitteilt.  So lieferte beispielsweise Apco Technologies SA zentrale Bestandteile, die das Kamerasystem und die Elektronik tragen. Auch die mehrschichtige Isolierung stammen von Apco. Daneben entwickelte Ruag Space den Steuermechanismus, welcher die Sonnensegel optimal gegenüber der Sonne ausrichtet und die Stromübertragung zum Satelliten sicherstellt. Und Clemessy Schweiz AG war verantwortlich für die Stromversorgung des Satelliten während der Tests am Boden und bis unmittelbar vor dem Countdown.



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