15.12.2005, 07:48 Uhr

Einspruch gegen die drei Wimax-Ausschreibungen

Gegen die Ausschreibung für die drei Schweizer Konzessionen für den drahtlosen Internet-Zugang (Wimax) hat The Internet Company (TIC) Beschwerde bei der ausschreibenden eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom) eingereicht.
Die Auktion zur Vergabe von drei Wimax-Lizenzen in der Schweiz läuft noch bis Ende Februar. Der Zuschlag für die Konzessionen, die für Breitbandfrequenzen von 3,41 bis 3,6 GHz gelten, soll im zweiten Quartal 2006 erfolgen. Überprüft werden die Interessenten vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom). Die Konzessionen sind bis Ende 2016 gültig und müssen spätestens Ende 2007 kommerziell umgesetzt werden. Ende 2009 sollen dann mindestens 120 Sende- und Empfangseinheiten in Betrieb sein. Der Mindestpreis der Konzessionen wurde gemäss Fernmeldegesetz bestimmt und beträgt laut ComCom für die zwei Konzessionen mit je 21 MHz jeweils 6,1 Millionen Franken und für die Konzession mit 17,5 MHz 5,1 Millionen Franken. TIC kritisiert nun, dass nur drei Konzessionen ausgeschrieben werden und die Auktionszeit zu kurz ist. Laut TIC werden etwa in den europäischen Ländern die Konditionen bei der Wimax-Vergabe ganz anders als in der Schweiz gehandhabt.
Volker Richert



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