19.05.2009, 09:30 Uhr
E-Government auf gutem Weg
Die Umsetzung der E-Government-Strategie Schweiz verläuft nach Angaben der Behörden nach Plan. Bereits seien die ersten Vorhaben realisiert worden, heisst es.
Unter Federführung des Informatikstrategieorgans Bund (ISB) wurde im ersten Quartal 2009 eine Erhebung zum Umsetzungsstand der E-Government-Vorhaben durchgeführt: Bei 70 Prozent der Projekte läuft die Umsetzung gemäss Plan, bei 16 Prozent sind Verzögerungen wahrscheinlich. Während im Herbst 2008 noch bei 12 Prozent der Vorhaben die Umsetzung als gefährdet eingeschätzt worden war, trifft dies zum jetzigen Zeitpunkt bei keinem Projekt mehr zu.
Alle Vorhaben, die im Rahmen der E-Government-Strategie Schweiz koordiniert umzusetzen sind, werden im Katalog der priorisierten Projekte aufgeführt. Nach Beurteilung und Aktualisierung durch den Steuerungsausschuss zählt der Katalog neu 43 Vorhaben. Als neue federführende Organisation wurde der Verein simap.ch vom Steuerungs-ausschuss für das Vorhaben ,Abwicklung öffentlicher Ausschreibungen inklusive Einreichung und Evaluation" beauftragt. Ebenso wurde ein neues Projekt in den Katalog der priorisierten Vorhaben integriert. Ziel dieser Leistung ist es, Mutationen zum Zivilstand zwischen den zuständigen Verwaltungen vollständig elektronisch auszutauschen. Dabei soll auf die bestehende Infrastruktur des Systems der Registerharmonisierung zurückgegriffen werden.
Die aktualisierte Roadmap zeigt den neusten Stand zur Planung der Umsetzung der E-Government-Strategie Schweiz auf. Die meisten Vorhaben sind in der Konzept- oder Realisierungsphase. Bereits zu über 80 Prozent in Betrieb ist unter anderem das Vorhaben zur Abwicklung der Geschäfte zwischen den Ausgleichskassen und den Unternehmen. So ermöglicht das Projekt "Elektronischer Datenaustausch (DA)" unter der Leitung des Vereins eAHV/IV (www.eahv-iv.ch) eine wesentliche administrative Erleichterung für KMU.
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