11.08.2015, 11:40 Uhr
Brille gegen Gesichtserkennung
Wer den «Privacy Visor» aufsetzt, kann sich besser vor Gesichtserkennungsalgorithmen in sozialen Netzwerken schützen.
Soziale Netzwerke wie «Facebook» speichern auf Wunsch bekanntlich nicht nur Standorte. Wer nicht mehr ständig Gefahr laufen will, in sozialen Netzwerken auf Fotos von Kollegen markiert zu werden, kann jetzt den «Privacy Visor» aufsetzen: eine Brille, die durch eine spezielle Linsenanordnung jegliche Gesichtserkennungs-Software in die Irre führen soll. Die Gläser sollen laut den Forschern dabei noch ausreichende Sicht ermöglichen.
Bei einer Velotour um den Vierwaldstättersee sollte man den Privatsphäreschutz aber besser nicht aufsetzen: Das Linsenkonstrukt soll zum Teil noch das Gesichtsfeld beeinträchtigen. Spaziergänge oder Gassi gehen mit Bäri seien dagegen kein Problem. Erste Tests am japanischen Institut für Informatik wollen bescheinigen, dass der optische Gesichtserkennungsschutz eine Erfolgsrate von 90 Prozent verbuchen konnte.
Ganz günstig ist das Tech-Gadget aber nicht: Zum Verkaufsstart im Juni 2016 soll das Teil gut 30'000 Yen kosten, was gut 236 Franken entspricht. Ob die stylische Datenschutzbrille überhaupt je in die Schweiz kommt, ist fraglich.
Bei einer Velotour um den Vierwaldstättersee sollte man den Privatsphäreschutz aber besser nicht aufsetzen: Das Linsenkonstrukt soll zum Teil noch das Gesichtsfeld beeinträchtigen. Spaziergänge oder Gassi gehen mit Bäri seien dagegen kein Problem. Erste Tests am japanischen Institut für Informatik wollen bescheinigen, dass der optische Gesichtserkennungsschutz eine Erfolgsrate von 90 Prozent verbuchen konnte.
Ganz günstig ist das Tech-Gadget aber nicht: Zum Verkaufsstart im Juni 2016 soll das Teil gut 30'000 Yen kosten, was gut 236 Franken entspricht. Ob die stylische Datenschutzbrille überhaupt je in die Schweiz kommt, ist fraglich.