Zukunft der Kommunikation thematisiert

Virtuelle Arbeitswelten

Über die Transformation von Kommunikationsdiensten berichtete Sofia Keikkala Isacsson, Head of Solution Line Communication Services bei Ericsson AB. Die Pandemie habe die Digitalisierung weltweit beschleunigt, an der die ICT am meisten beisteuere. Menschen würden digitaler als je zuvor kommunizieren, wodurch sie einen integralen Bestandteil zahlreicher digitalisierter Prozesse bilden. Das zeige sich am wachsenden Gebrauch von Videokonferenzen und -anrufen, was besonders bei weltweit agierenden Teams von Vorteil sei. Isacsson stellte in Aussicht, dass die nächste Generation drahtloser Netze neue Dimensionen der audiovisuellen Kommunikation eröffnen werde, etwa mit Fern-Holografie oder Telepräsenz/Telemedizin.
Sofia Keikkala Isacsson von Ericsson AB referierte über die Transformation von Kommunikationsdiensten
Quelle: Rüdiger Sellin
Daniel Süss, Professor für Medienpsychologie an der ZHAW, diskutierte mit Jayan Vigneswaran, Lernender bei IBM, Zoë Maire, Geschäftsführerin und Mitgründerin der Kommunikationsagentur Enpointe, und Sarah Schlagenhauf, Gründerin von Artdeal, darüber, ob die neue Generation der «Digital Natives» die besseren Karten im Umgang mit digitalen Medien hat. Schnell zeigte sich jedoch, dass die digitale Aufgeschlossenheit eher mit Faktoren wie Technikinteresse und sozialem Umfeld zusammenhängt.
Die Philosophin und Autorin Rebekka Reinhard rief dazu auf, Innovation mit Menschlichkeit zu verbinden, um die Herausforderungen künftiger Kommunikationstechnologien bewältigen zu können. Sie kam zu einem ähnlichen Schluss wie Jäncke: Wer die Chancen digitaler Kommunikationstechnologien wie Anteilnahme und Wissensaustausch für sich nutzen will, sollte ein gesundes Mass an Selbstdisziplin haben.

Autor(in) Rüdiger Sellin



Das könnte Sie auch interessieren