25.09.2017, 14:37 Uhr
Microsoft und Facebook legen transatlantisches Superkabel
Microsoft und Facebook haben zwischen Spanien und den USA ein 6600 Kilometer langes Unterseekabel verlegt, das 16 Millionen Mal mehr Bandbreite bietet als der durchschnittliche Breitbandinternetanschluss zuhause.
Das Marea getaufte Hochkapazitätskabel, das Microsoft und Facebook gemeinsam finanziert haben, ist erfolgreich durch den Atlantik gezogen worden. Es erstreckt sich über 6600 Kilomerter von Virginia Beach in den USA bis nach Bilbao in Spanien.
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Mit Bandbreite wird bei dem Superkabel nicht gekleckert: Es hat eine Kapazität von 160 Terabit pro Sekunde und ist gemäss Microsoft die schnellste Transatlantikverbindung. Damit sei die Leitung «mehr als 16 Millionen Mal schneller als eine durchschnittliche Internetanschluss zuhause», schreibt Microsoft in einem Blog-Eintrag.
Die zusätzliche Bandbreite werde unter anderem wegen der zunehmenden Cloud-Tätigkeit benötigt. Marea (spanisch für Ebbe und Flut) werde daher an einem «kritischen Moment» in Betrieb genommen, wird Microsoft-Präsident Brad Smith zitiert. Schon heute würden 55 Prozent mehr Daten über den Atlantik bugsiert als über den Stillen Ozean und 40 Prozent mehr als zwischen den USA und Südamerika, führt er weiter aus. «Zweifelsohne wird sich die Nachfrage nach Bandbreite über den Atlantik weiter verstärken», sagt Smith.
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Das Marea-Projekt wurde im vergangen Jahr angekündigt. Der Bau selbst wurde im August 2016 von der Partnerfirma Telxius in Angriff genommen. Im Juli erreichte dann das Kabelschiff Bilbao. Bis erste Daten über das neue Superkabel geschickt werden, dürfte es wohl 2018 werden.
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Mit Bandbreite wird bei dem Superkabel nicht gekleckert: Es hat eine Kapazität von 160 Terabit pro Sekunde und ist gemäss Microsoft die schnellste Transatlantikverbindung. Damit sei die Leitung «mehr als 16 Millionen Mal schneller als eine durchschnittliche Internetanschluss zuhause», schreibt Microsoft in einem Blog-Eintrag.
Die zusätzliche Bandbreite werde unter anderem wegen der zunehmenden Cloud-Tätigkeit benötigt. Marea (spanisch für Ebbe und Flut) werde daher an einem «kritischen Moment» in Betrieb genommen, wird Microsoft-Präsident Brad Smith zitiert. Schon heute würden 55 Prozent mehr Daten über den Atlantik bugsiert als über den Stillen Ozean und 40 Prozent mehr als zwischen den USA und Südamerika, führt er weiter aus. «Zweifelsohne wird sich die Nachfrage nach Bandbreite über den Atlantik weiter verstärken», sagt Smith.
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Das Marea-Projekt wurde im vergangen Jahr angekündigt. Der Bau selbst wurde im August 2016 von der Partnerfirma Telxius in Angriff genommen. Im Juli erreichte dann das Kabelschiff Bilbao. Bis erste Daten über das neue Superkabel geschickt werden, dürfte es wohl 2018 werden.