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KMU-VERANSTALTUNG

Unter dem Motto «Potenzial Mensch als Chance» ging am 12. Mai gerade erst das KMU-Network-Forum in Zürich über die Bühne. Mit 250 Teilnehmern werteten die Veranstalter den Anlass als erfolgreich. Der nun soeben in Baden durchgeführte KMU-Swiss-Event würde es da wohl schwer haben, war die Vermutung. Doch die Einschätzung war falsch. Mit über 400 Teilnehmern vorwiegend aus dem Aargau, war der als Forum 2005 angekündigte Anlass fast überlaufen. Zwar stand im Mittelpunkt die Nachfolgeregelung bei KMU, doch leider rekrutierte man neben einigen Beratern die vortragenden Spezialisten hauptsächlich aus Grossunternehmen wie Von-Roll, Axpo und ABB.

Allerdings fanden sich auch diverse IT-Firmen hier in den Hallen der einstigen ABB ein. Und natürlich ist beispielsweise Luregn Hug, der hiesige Marketing-Chef für digitale Dokumenten-Systeme bei Océ, nicht gekommen, um seine Nachfolge zu regeln. Er sei da, sagt Hug, um den Namen Océ bekannter zu machen. Insbesondere aber ist ihm an Kontakten gelegen. Dass die angereisten KMU äusserst innovativ sind, zeigt sich in Gesprächen mit Gärtnern genauso wie mit Rolladen-Bauern. Anwendungen zur architektonischen Gartengestaltung und ihre Integration in eine KMU waren genauso Thema der Gespräche wie etwa ERP-Anwendungen (Enterprise Resource Planning). Dennoch ist sich etwa Ernst Preisig, der Schweizer Rittal-Chef, noch nicht sicher, ob er im nächsten Jahr wiederkommt. Zwar stehen auch bei ihm KMU hoch im Kurs, doch in Baden wollte er erstmal nur die Plattform kennen lernen. Das wollte auch Marc Ziegler von Sage Sesam. Die auf KMU konzentrierte Software-Anbieterin prüft bereits ein künftiges Sponsoring-Engagement. Fazit: KMU werden nach wie vor heiss umschwärmt.