Halbjahresergebnis 26.08.2020, 09:06 Uhr

Quickline kann Umsatz nicht steigern

In Zeiten der Corona-Pandemie nimmt die Nutzung von Telekom-Diensten aufgrund von Home Office und Streaming-Angeboten zu. Trotzdem konnte der Kabelnetzverbund Quickline den Umsatz im ersten Halbjahr nicht ganz halten.
Quickline-CEO Frédéric Goetschmann berichtet von einer steigenden Nachfrage nach Telekom-Diensten
(Quelle: pd)
Das erste von Covid-19 geprägte Halbjahr habe die Nachfrage nach Telekom-Diensten in die Höhe schnellen lassen, wie CEO Frédéric Goetschmann am Dienstag an einer Telefonkonferenz anlässlich der Halbjahreszahlen betonte. 
Die Netze des Kabelnetzverbunds hätten indes in dieser anspruchsvollen Zeit stabil und ohne Einschränkungen funktioniert. Einzig der Kundendienst habe etwas länger gebraucht als üblich. 

Umsatz leicht gesunken 

Trotz der hohen Auslastung und starker Nachfrage gelang es dem Verbund aber nicht, den Umsatz im Vergleich zum Vorhalbjahr zu erhöhen. Konkret erzielte Quickline mit 132 Millionen Franken 2,2 Prozent weniger Umsatz im ersten Semester. Den Netto-Umsatz der Quickline Holding AG beziffert die Gesellschaft auf 52 Millionen, ein Minus von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorhalbjahr.
Dass die Umsätze rückläufig waren, dürfte auch daran liegen, dass der Verbund im TV-Geschäft, das die höchste Anzahl Kunden auf sich vereint, leicht an Boden eingebüsst hat. Per Ende Juni 2020 zählte Quickline noch 338'600 TV-Kunden, rund 10'000 oder 2,9 Prozent weniger im Vergleich zu Ende Juni 2019. 



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