Glasfaser
21.04.2023, 08:47 Uhr
Schnelles Internet soll Luzerner Landgemeinden 7,5 Millionen kosten
21 ländliche Gemeinden im Kanton Luzern wollen mit dem Projekt Prioris schnelles Internet in jeden Haushalt bringen. Dieses Vorhaben soll die Gemeinden insgesamt 7,5 Millionen Franken kosten. Eine Zusammenarbeit mit Swisscom ist bisher nicht zustande gekommen.
Die Swisscom versuche, den solidarischen Gedanken von Prioris «zu untergraben», teilten die Projektverantwortlichen mit. Das Unternehmen habe unlängst kommuniziert, das Glasfasernetz in den Bauzonen der Region punktuell ausbauen zu wollen.
Während die Einwohnerinnen und Einwohner in kommerziell interessanten Gebieten mit Glasfaser erschlossen würden, bleibe die Bevölkerung in umliegenden Gebieten abgehängt, befürchten die Projektverantwortlichen. Dabei sei gerade dort der Bedarf nach stabilem und schnellem Internet sehr gross.
Während die Einwohnerinnen und Einwohner in kommerziell interessanten Gebieten mit Glasfaser erschlossen würden, bleibe die Bevölkerung in umliegenden Gebieten abgehängt, befürchten die Projektverantwortlichen. Dabei sei gerade dort der Bedarf nach stabilem und schnellem Internet sehr gross.
Luthern ist Vorbild
Die 21 Gemeinden aus der Region Luzern West bezeichnen die Napfgemeinde Luthern als Vorbild für das Internet-Projekt. Dort hatte das Stimmvolk 2020 beschlossen, den Bau des Glasfasernetzes selbst in die Hand zu nehmen und die Kosten gemeinsam und solidarisch zu tragen. Unterdessen sind bereits 95 Prozent der Haushalte in der Napfgemeinde ans Glasfasernetz angeschlossen.
Nun also wollen die Projektverantwortlichen in 21 weiteren Gemeinden ein flächendeckendes Glasfasernetz realisieren. Dazu fanden sie einen Partner, wie sie schreiben. Um wen es sich bei diesem Partner handelt, wollte Franzsepp Erni, Präsident des Steuerungsausschusses, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA noch nicht sagen. Die Bekanntgabe erfolge, wenn alle Verträge «unter Dach und Fach» seien. «Wir sind auf der Zielgeraden», sagte er.
Auch mit der Swisscom sei über eine Zusammenarbeit verhandelt worden, ohne sich bisher aber einigen zu können, heisst es.
Das Modell mit dem Partner sieht vor, dass sich die 21 Gemeinden mit insgesamt 7,5 Millionen Franken am Projekt beteiligen. Die Liegenschaftsbesitzerinnen und Liegenschaftsbesitzer sollen sich mit einem einmaligen Betrag an der Erschliessung beteiligen.
Nach den Sommerferien sollen die Gemeinden über das Projekt und die finanzielle Beteiligung entscheiden. Bei einer Zustimmung soll das Glasfasernetz zwischen 2023 und 2028 für alle Liegenschaften erstellt werden.
Nun also wollen die Projektverantwortlichen in 21 weiteren Gemeinden ein flächendeckendes Glasfasernetz realisieren. Dazu fanden sie einen Partner, wie sie schreiben. Um wen es sich bei diesem Partner handelt, wollte Franzsepp Erni, Präsident des Steuerungsausschusses, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA noch nicht sagen. Die Bekanntgabe erfolge, wenn alle Verträge «unter Dach und Fach» seien. «Wir sind auf der Zielgeraden», sagte er.
Auch mit der Swisscom sei über eine Zusammenarbeit verhandelt worden, ohne sich bisher aber einigen zu können, heisst es.
Das Modell mit dem Partner sieht vor, dass sich die 21 Gemeinden mit insgesamt 7,5 Millionen Franken am Projekt beteiligen. Die Liegenschaftsbesitzerinnen und Liegenschaftsbesitzer sollen sich mit einem einmaligen Betrag an der Erschliessung beteiligen.
Nach den Sommerferien sollen die Gemeinden über das Projekt und die finanzielle Beteiligung entscheiden. Bei einer Zustimmung soll das Glasfasernetz zwischen 2023 und 2028 für alle Liegenschaften erstellt werden.