Studie 13.12.2018, 14:31 Uhr

Grösste Salärsteigerung bei Jobwechsel

Ein Stellenwechsel, sei es innerhalb eines Unternehmens oder zu einer anderen Firma, bringt in Sachen Gehaltssteigerung am meisten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Personaldienstleisters Robert Half.
(Quelle: cosmix/pixabay)
In der Schweiz erhalten Arbeitnehmer vor allem dann eine Gehaltserhöhung, wenn sie den Job wechseln – entweder intern oder zu einem neuen Arbeitgeber. Das geht aus einer repräsentativen Befragung von 500 Arbeitnehmern in der Schweiz im Auftrag des Personaldienstleisters Robert Half hervor.
Fast jeder Fünfte (18 Prozent) hat aufgrund eines internen Stellenwechsels oder einer Beförderung mehr Geld bezogen. Etwa genauso viele (17 Prozent) mussten für die letzte Gehaltserhöhung den Arbeitgeber wechseln. «Natürlich sollen Arbeitnehmer, die einen Job mit mehr Verantwortung übernehmen, mehr Geld bekommen. Aber nur bei Jobwechsel mehr Salär zu zahlen, ist riskant», warnt Zerrin Azeri, Associate Director bei Robert Half in Zürich. «Bleibt die Wertschätzung in Form einer Gehaltssteigerung im aktuellen Job aus, erhöht sich das Risiko für Kündigungen und für unzufriedene Mitarbeiter», warnt der Personalexperte daher.

Risiken auf beiden Seiten

Lassen es Unternehmen soweit kommen, dass Top-Fachkräfte zu anderen Unternehmen wechseln, würden Kosten und Aufwand für das Recruiting und die Einarbeitung neuer Mitarbeiter anfallen, gibt Robert Half zu bedenken. Zudem erfolgten diese Neueinstellungen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu höheren Gehältern.
Arbeitnehmer auf der anderen Seite riskierten durch den Stellenwechsel, dass der neue Job ihnen weniger zusagt als vermutet oder sie sogar in der Probezeit gekündigt werden.



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