Serie: Optimismus trotz Corona 28.08.2020, 13:53 Uhr

Patrick Progin von Centris über Optimismus in Corona-Zeiten

Die Corona-Krise verunsichert Gesellschaft wie Wirtschaft. Patrick Progin, CEO von Centris, erklärt, wie man Mitarbeitenden und Kunden Zuversicht in unsicheren Zeiten vermittelt und wie er dabei selbst optimistisch bleibt.
Patrick Progin, CEO, Centris
(Quelle: Centris)
Computerworld: Wie behalten Sie Ihren Kampfgeist in Krisenzeiten?
Patrick Progin: Mein täglicher Ansporn ist es, die Arbeitsplätze zu erhalten und das Leistungsversprechen gegenüber unseren Kunden einzuhalten. Mitarbeitende und Kunden verlassen sich darauf, dass das Unternehmen funktioniert – auch in der Krise.
CW: Wie vermitteln Sie Ihrem Team Zuversicht?
Progin: Indem ich selbst zuversichtlich bleibe. Schliesslich basiert unsere Unternehmenskultur auf dem Vertrauen, dass wir – solidarisch und engagiert – mit vereinten Kräften (fast) alles schaffen können. In schwierigen Zeiten konzentrieren wir uns auf jene Umstände, die wir beeinflussen können.
“Mein täglicher Ansporn ist es, die Arbeitsplätze zu erhalten und das Leistungsversprechen gegenüber unseren Kunden einzuhalten. Mitarbeitende und Kunden verlassen sich darauf, dass das Unternehmen funktioniert – auch in der Krise„
Patrick Progin, CEO, Centris
CW: Wie stärken Sie in Krisenzeiten den Draht zum Kunden?
Progin: Unser Geschäft verlangt naturgemäss eine minutiöse Vorbereitung auf Notlagen. Wir betreiben ein aktives Krisenmanagement mit regelmässigen Krisenübungen, in die auch unsere Kunden eingebunden sind. Eine klare Organisation und Kommunikationswege helfen, den Austausch mit den Kunden aufrecht zur erhalten, während transparente Information das Vertrauen stärkt.
CW: Wie kann die Schweizer ICT-Wirtschaft gestärkt aus der Krise hervorgehen?
Progin: Jedes Unternehmen muss für sich Bilanz aus dieser Situation ziehen und daraus lernen. Eine gute Vorbereitung und ein klares Vorgehen für den Ernstfall können Firmen dabei helfen, besser mit den vorhandenen Ressourcen und Energien zu manövrieren.
CW: Wo wird die Schweizer ICT-Branche in einem Jahr stehen?
Progin: Die unabhängig von der Krise bestehenden kritischen Faktoren, wie beispielsweis der Fachkräftemangel oder der Preisdruck in bestimmten Segmenten, werden sich kaum verändern. Wie sich die Branche von der Corona-Krise erholt, hängt davon ab, ob und wann diese zu Ende ist bzw. wann und wie gut sich die Wirtschaft gesamthaft erholt.



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