09.08.2012, 09:20 Uhr

HP mit Milliardenabschreiber

Schlechte Finanz-News vom Computerriesen Hewlett-Packard (HP): Er muss acht Milliarden Dollar im Dienstleistungsgeschäft abschreiben.
Der weltgrösste PC-Hersteller Hewlett-Packard muss acht Milliarden Dollar in seiner Dienstleistungssparte abschreiben. Das teilte der US-Konzern am Mittwoch mit. Die Abschreibung gehe auf den aktuellen Aktienkurs, die Marktkonditionen sowie die aktuellen Geschäftstrends zurück, hiess es zur Begründung. Gleichzeitig muss John Visentin, der bisher den grossen Bereich Unternehmensdienstleistungen leitete, den Konzern verlassen. An seine Stelle tritt sein Vize, Mike Nefkens.

Positive Gewinnprognose für Q3

Zugleich versüsste HP den Anlegern die Abschreibungs-Pille etwas und erhöhte die Prognose für den bereinigten Gewinn im dritten Quartal auf einen Dollar pro Aktie. Die Dienstleistungssparte hatte HP in den vergangenen Jahren geholfen, die Schwäche im Geschäft mit Computer-Hardware und Druckern zu überbrücken. Das Unternehmen kämpft derzeit mit der Schwche des PC-Marktes und den Folgen interner Umbauaktionen. So kündigte HP-Chefin Meg Whitman den Abbau von zehntausenden von Stellen an.  Der von SAP gekommene HP-Chef Léo Apotheker wollte sich im vergangenen Jahrvom PC-Bereich trennen und stattdessen auf Software setzen. Diese Entscheidungen wurden später rückgängig gemacht und der glücklose Apotheker musste das Unternehmen verlassen.



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