19.08.2011, 08:49 Uhr

HP will PC-Abteilung loswerden

Hewlett-Packard (HP) hat US-Medienberichte bestätigt, wonach die Firma vorhat, ihre PC-Abteilung zu verkaufen.
HP will sein Geschäft mit Notebooks und PC los werden.
Wie HP bestätigt, habe der Verwaltungsrat grünes Licht gegeben, um Möglichkeiten für die Zukunft der Personal Systems Group (PSG), sprich: das PC-Geschäft, zu evaluieren. Konkret denkt man bei HP über die Möglichkeit eines Spin-offs oder eines Verkaufs der PC-Abteilung nach.

Gleichzeitig hat HP bestätigt, dass die Firma Geräte mit webOS nicht mehr herstellen und verkaufen werde. Damit reagiert das Unternehmen auf die desolaten Verkaufszahlen insbesondere des hauseigenen Tablet-PC Touch (Computerworld.ch berichtete). Mit dem Verzicht auf die PC-Abteilung beschreitet HP einen ähnlichen Weg, den Konkurrentin IBM bereits 2005 beschritten hat. Damals verkaufte der Blaue Riese sein PC-Geschäft an das chinesische Unternehmen Lenovo. Auch an IBM erinnert das Vorhaben von HP, künftig vermehrt aufs - auch lukrativere - Business-Software-Geschäft zu setzen. Denn mit den Meldungen über einen möglichen PSG-Spinoff, wurde ebenfalls bekannt, dass HP sich die auf Analytics-Software spezialisierte Autonomy einzuverleiben gedenkt. Als Kaufpreis werden 10 Milliarden Dollar herumgereicht. Die PSG erwirtschaftet gut einen Drittel des HP-Umsatzes. Allerdings ist die Abteilung auch bekannt für die tiefsten Margen.

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