06.10.2005, 21:22 Uhr
Die Stationären sterben aus
Die einst so mächtigen Desktoprechner werden langsam aber sicher von Notebooks in Rente geschickt.
Die Desktops gehen in Pension: 2008 sollen erstmals mehr Notebooks als fest installierte Rechner über die Ladentische gehen.
Nach mehr als zwei Dekaden Vorherrschaft auf den Schreibtischen von Geschäftsanwendern geht der Desktoprechner langsam in Pension. Er kann nämlich ein wesentliches Kriterium der heutigen Business-welt nicht mehr erfüllen: Mobilität. Stellte der Laptop vor gar nicht allzu langer Zeit noch ein Statussymbol dar, so hat er sich in den letzten paar Jahren als massentaugliches Gerät erwiesen. Die Marktforscherin IDC rechnet vor: 1999 war jeder fünfte Rechner in Unternehmen der Notebook-Kategorie zuzuordnen. Heute ist bereits jeder Dritte ein tragbarer Computer. Im Jahr 2008 sollen dann gemäss den Auguren zum ersten Mal mehr Laptops als stationäre Computer verkauft werden. Bei der ehemaligen PC-Sparte von IBM, die nunmehr der chinesischen Lenovo gehört, ist dieser Trend bereits offensichtlich: «Bereits 2004 haben wir erstmals mehr Umsatz mit Laptops als mit Desktops erwirtschaftet», gibt Robert Enochs, Thinkpad-Produktemanager bei Lenovo zu Protokoll.
Der Boom der tragbaren Rechner wird einerseits vom veränderten Arbeitsverhalten und andererseits vom technischen Fortschritt angetrieben. Drahtlose Netzwerke bieten heute immer und überall Zugang zum Unternehmensnetz. Heute sind selbst Low-End-Laptops in der Lage, Business-Anwendungen zu betreiben.
Auch die früher kurze Akkulaufzeit ist heute kein Problem mehr: Business-Notebooks halten es heute gut und gerne vier Stunden ohne Stromkabel aus. Teurere Modelle bringen es gar auf fünf bis sechs Stunden.
Auch das Preisgefälle zwischen den Stationären und den Mobilen gleicht sich immer mehr -aus. Dies liegt in erster Linie in dem Umstand begründet, dass die Preise für LCD (Liquid Crystal Displays), die rund 60 bis 70 Prozent der Notebook-Kosten ausmachen, zusammenschrumpfen. Analysten der Markt--beobachterin Forrester rechnen damit, dass die LCD-Preise bis Ende Jahr noch weiter sinken werden.
Der Boom der tragbaren Rechner wird einerseits vom veränderten Arbeitsverhalten und andererseits vom technischen Fortschritt angetrieben. Drahtlose Netzwerke bieten heute immer und überall Zugang zum Unternehmensnetz. Heute sind selbst Low-End-Laptops in der Lage, Business-Anwendungen zu betreiben.
Auch die früher kurze Akkulaufzeit ist heute kein Problem mehr: Business-Notebooks halten es heute gut und gerne vier Stunden ohne Stromkabel aus. Teurere Modelle bringen es gar auf fünf bis sechs Stunden.
Auch das Preisgefälle zwischen den Stationären und den Mobilen gleicht sich immer mehr -aus. Dies liegt in erster Linie in dem Umstand begründet, dass die Preise für LCD (Liquid Crystal Displays), die rund 60 bis 70 Prozent der Notebook-Kosten ausmachen, zusammenschrumpfen. Analysten der Markt--beobachterin Forrester rechnen damit, dass die LCD-Preise bis Ende Jahr noch weiter sinken werden.
Claudia Bardola