Samsung Galaxy Tab im Test

Erhältlich ist der Galaxy Tab in zwei Versionen, die sich im Speicher unterscheiden: einer 16-GB- und einer 32-GB-Variante für 949 respektive 1099 Franken.

Als Display für den 7 Zoll (ca. 18 cm) grossen Tablet-Rechner setzt Samsung einen
berührungsempfindlichen TFT mit einer Auflösung von 1024 x 600 Bildpunkten ein. Top: Das auf kapazitiver Technik basierende Display reagierte im Test sehr genau auf Getipptes.

Was das Galaxy Tab zudem für die Business-Klientel auszeichnet, ist die hohe Vielfalt an Anschlüssen: So integriert der Hersteller gleich zwei Kameras. Eine hochauflösende Digicam mit 3,2 Megapixeln (rückseitig) respektive einer 1,3-Mpx-Variante auf der Oberseite für Videotelefonie, einen USB-2.0-Port, 3G-Funktion zum Telefonieren sowie einen separaten SD-Kartenleser für entsprechende Speicher von bis zu 32 GB.

Auffällig im Test: Der 380 Gramm leichte Tablet-PC lag sehr gut in der Hand, die Bedienung des Google-Betriebssystems Android 2.2 lief sehr flüssig. Das Gerät unterstützte Flash-basierte Applikationen. Auf den ersten Blick etwas billig wirkt dagegen die Verschalung aus Plastik. Ab Start installiert sind u. a. der eBook-Reader «ReadersHub» sowie die Office-Suite «ThinkFree», um Dokumente zu lesen und zu bearbeiten.

Eine volle Akkuladung reicht dem Modell für eine Stand-by-Zeit von rund einer Woche. Im Betrieb schrumpft die Zeit allerdings auf zwei bis fünf Tage - je nachdem, wie stark CPU und Chipsatz belastet werden. Der Schweizer Einzelhändler Digitec bringt die Samsung-Flunder in beiden Varianten und ohne Vertragsbindung auf den helvetischen Markt.

Fazit: Samsungs Galaxy Tab ist ein interessanter und flexibler Tablet-PC. Top ausgestattet, bietet das Gerät mit Googles Android 2.2 ein flottes und ausbaufähiges Betriebssystem. Das Chassis bedarf aber einer Optimierung.

Alternative: Apples iPad ist grösser und ungefähr gleich teuer, hat aber keinen USB-Port, Digicam und 3G-Support. Dafür ist das Chassis hochwertiger.