05.05.2011, 11:54 Uhr

Aus PC-Ware wird Comparex

Der IT-Dienstleister PC-Ware mit Hauptsitz im deutschen Leipzig und seine Tochterunternehmen in weltweit 28 Ländern firmieren künftig einheitlich unter der Marke Comparex.
Philipe Borloz leitet seit Kurzem die beiden helvetischen Filialen des IT-Dienstleisters
Mit dem neuen einheitlichen Markennamen will der IT-Dienstleister laut eigenen Angaben seine Wachstumsstrategie unterstützen. So soll innerhalb der nächsten drei Jahre in allen Ländergesellschaften der Unternehmensgruppe sukzessive ein standardisiertes Portfolio aufgebaut werden. Das Angebot soll neben der Beschaffung und dem Lizenzmanagement von Software umfangreiche herstellerübergreifende Consulting-Leistungen und Services beinhalten. Den Umsatz von heute rund 972 Millionen Euro (umgerechnet etwa 1,243 Milliarden Franken) will der IT-Dienstleister in den kommenden drei Jahren verdoppeln. Laut Vorstandsvorsitzendem Klaus Elsbacher will das Unternehmen im Zuge dessen die Position in den etablierten Märkten weiter ausbauen und das gesamte Portfolio Software, Consulting und Services schrittweise in allen Märkten entwickeln. «Dieses Wachstum werden wir durch Akquistionen unterstützen», kommentiert Elsbacher. In einem ersten Schritt ist die Umfirmierung ab dem heutigen 5. Mai 2011 für die deutschen Organisationen in Kraft getreten. Bis zum Herbst 2011 sollen dann sämtliche internationalen Töchter unter dem Namen Comparex im jeweiligen Markt aktiv sein. Warum man sich letztlich für Comparex und nicht für PC-Ware als neue Brand entschieden hat, erklärt Walter Denk, General Manager von Comparex Deutschland, gegenüber unserer Schwesterpublikation ChannelPartner: «PC-Ware weckt Assoziationen zur Hardware, die wir bereits seit zwei Jahren nicht mehr selbst vertreiben, ausserdem ist dieser Name linguistisch nicht eindeutig zu interpretieren.» Comparex sei seiner Meinung nach hingegen international gut eingeführt und stehe für eher für Consulting und Services als PC-Ware. Die beiden Schweizer PC-Ware-Töchter werden seit Anfang April 2011 von Philipe Borloz geleitet. Die Surseer Comparex-Filiale ist nach dem Massenexodus im Frhjahr 2010 ins Straucheln geraten. So kam es beispielsweise Ende Dezember zu zahlreichen Entlassungen: Bis zu 45 der noch verbliebenen 81 Mitarbeitenden wurde damals gekndigt
Harald Schodl



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