Ballmer 12.11.2012, 15:57 Uhr

Mässige Surface-Verkäufe

Einer französischen Tageszeitung hat Steve Ballmer verraten, dass die Surface-Verkäufe eher gemächlich anlaufen. Ballmer weiss auch warum.
Steve Ballmer bei der Surface-Präsentation
Steve Ballmer zufolge soll der Verkauf des Surface-Tablets nur mässig anlaufen. So zitiert ihn zumindest die franzsische Tageszeitung Le Parisien vergangenen Samstag. Der Microsoft-Chef hat aber auch eine Erklärung dafür: Surface gebe es momentan nur online und nur in wenigen Microsoft-Stores in den USA. Genaue Zahlen zu den Verkäufen von Surface hat er laut der Zeitung nicht verraten. Ausserdem wurde er zu Zulieferer-Problemen bei der Produktion befragt. Ballmer wertet die bekannten Probleme als ein gutes Zeichen. Man arbeite bereits an einer Lösung und wolle sowieso die Kapazitäten erhöhen. Microsoft hatte wartende Vorbesteller mit einem Gutschein vertrösten müssen. Der brachte ihnen bis zu 50 Euro Guthaben im Microsoft Store.
 
Zeitgleich zum Start von Windows 8 kam auch Microsoft Surface am 26. Oktober auf den Markt. Zunächst allerdings nur in einer der beiden geplanten Varianten ? der RT-Fassung. Diese läuft mit ARM-Chip und ist leichter und günstiger. Jedoch kann man Software nur über den Appstore von Windows installieren. Lieb gewonnene Windows-Software zieht also nicht vom Desktop-Rechner oder Notebook um aufs Tablet. Die in drei Monaten erwartete teurere Surface-Version läuft mit einer Intel-CPU und soll derlei Kompatibilitätsprobleme nicht kennen. Dafür wird dieses Tablet auch schwerer sein. Es soll mit 4 GB RAM, einer 128 GB großen SSD und 10,6-Zoll-Display kommen.



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