Fujitsu 25.02.2005, 00:00 Uhr

Itanium-Server vor dem Stapellauf

Voraussichtlich im April wird Fujitsu den bereits auf Ende 2004 angekündigten Server auf den Markt bringen, der mit bis zu 64 Itanium-2-Prozessoren von Intel ausgestattet ist.
Der Rechner, der eigentlich schon Ende 2004 hätte auf den Markt kommen sollen, wird von Fujitsus Mainframe-Know-how profitieren. So soll er sich in bis zu 16 Partitionen mit jeweils eigener Betriebssystemkopie unterteilen lassen. Für die interne Kommunikation zwischen den Prozessoren sowie dem Input-Output-System haben die Japaner einen eigenen Crossbar-Switch entwickelt. Als Betriebssysteme dürften Windows und Linux zum Einsatz kommen, denn Fujitsu kooperiert mit Microsoft und Red Hat, um Highend-Funktionalität in die jeweiligen Betriebssysteme zu bringen.
Mit dem neuen System reihen sich die Japaner in die Phalanx der Hersteller mit eigenem Itanium-Design ein. Die bislang angebotenen "Primergy"-Server mit maximal vier CPUs nutzten Intels Technik. Grösster Konkurrent für das Fujitsu-Angebot dürfte HPs "Superdome"-Server sein, der mit bis zu 128 Itanium-2-Chips arbeitet. SGI hat zwar noch höher skalierbare Maschinen gebaut, die aber für Aufgaben aus dem High-Performance-Computing (HPC) eingesetzt werden.



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