07.12.2016, 20:00 Uhr
Fahrradcomputer - treuer Helfer auf Biking-Touren
Velofahren macht nicht nur fit, sondern auch glücklich. Um optimale Ergebnisse auf sportlichen Velotouren zu erzielen, gibt es Fahrradcomputer, die mittlerweile jeglichen Ansprüchen genügen.
Fahrradfahren ist eines der beliebtesten Sportarten überhaupt. Die gesunde Aktivität an der frischen Luft ermöglicht es nicht nur, seine eigene Fitness zu steigern und die Atemmuskulatur zu trainieren, es ist auch ein wunderschönes Gefühl, neue Radwege in der Natur zu erkunden. Der gelenkschonende Sport hat zudem viele weitere Vorteile, die vor allem Körper und Geist zu Gute kommen. Beim Velofahren wird… - …der Stoffwechsel angekurbelt und Kalorien verbraucht- …der Kreislauf in Schwung gebracht- …das Krebsrisiko vermindert- …die Rücken- sowie die Beinmuskulatur deutlich gestärkt- …die Immunabwehr verbessert- …die Koordinationsfähigkeit von Körper und Gehirn verbessert- …eine Vielzahl an Glückshormonen ausgeschüttet Wer seine Leistung im Blick haben möchte oder sich selbst aus gesundheitlichen Gründen überwachen muss, greift zu einem Fahrradcomputer. Dieser zeigt neben der Geschwindigkeit sowie der Tages- und Gesamtkilometeranzahl auch die Fahrzeit sowie die Uhrzeit an. Höherpreisige Modelle können sogar mit einer Pulsuhr oder einem Pulsgurt verbunden werden, um die Herzfrequenz überwachen und den Kalorienverbrauch einsehen zu können. Wer neue Strecken austesten möchte, kann zudem auf einen Fahrradcomputer zurückgreifen, der wie eine Art Navigationssystem funktioniert und die Strecke auf einem kleinen Farbbildschirm anzeigt. Sichtbar am Lenker des Velos montiert, kann der Fahrer stets die gemessenen Faktoren im Blick behalten. Folgende Standardfunktionen hat jeder Fahrradcomputer:- Geschwindigkeitsmessung- Messung der zurückgelegten StreckeEs wird empfohlen, Fahrradcomputer zu verwenden, die darüber folgende Zusatzleistungen erbringen:- Anzeige der Uhrzeit- Anzeige der Herzfrequenz- Anzeige der verbrauchten Kalorien (in Berücksichtigung der Herzfrequenz, des Geschlechts, des Alters, des Gewichts und der Grösse des Fahrers)Praktische Zusatzfunktionen:- Das Gerät kann an einen Computer angeschlossen werden, um Trainingserfolge festzuhalten- Messung der zurückgelegten Höhenmeter- Anzeige der Meter über dem Meeresspiegel- Anzeige der Aussentemperatur- GPS-Funktion und ein farbiger BildschirmDoch auch bei Fahrradcomputern gibt es viele unterschiedliche Modelle. Folgend sind die Eigenschaften sowie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten zusammengefasst: - Fahrradcomputer mit Kabelverbindung: Geräte mit Kabelverbindung gehören zu den Klassikern unter den Fahrradcomputern. Das Gerät wird an einer Vorrichtung am Lenker befestigt und kann durch eine Klick-Vorrichtung mit Leichtigkeit an- und abmontiert werden. Der Fahrradcomputer wird durch ein schlankes Kabel mit einem Sensor verbunden, der an den Speichen des Rades befestigt wird. So wird die Drehanzahl des Rades gemessen, wodurch die zurückgelegte Strecke ermittelt wird. Der grosse Vorteil an einem Fahrradcomputer mit Kabelverbindung ist, dass sie sehr günstig sind und nur einen minimalen Stromverbrauch aufweisen. Zudem liefern sie zuverlässige Messergebnisse. Nachteilig sind hierbei natürlich das störende Kabel sowie der geringe Funktionsumfang.- Fahrradcomputer mit Funkübertragung: Fahrradcomputer mit Funkübertragung sind mit analoger sowie digitaler Übertragung erhältlich. Da die analoge Übertragung eher anfällig für Störungen ist, sind digitale Funk-Systeme um ein Vielfaches verlässlicher. Vorteile sind neben einer schlichten Optik und einer flexiblen Anbringung auch eine Kopplung mit einem Pulsmesser. Nachteile sind ein hoher Stromverbrauch (bei längeren Touren müssen Ersatzbatterien bedacht werden) sowie teilweise verzögerte Messergebnisse.- Fahrradcomputer mit GPS-Funktion: Relativ neu auf dem Markt sind Fahrradcomputer mit GPS-Funktion. Diese messen die Fahrgeschwindigkeit sowie die zurückgelegte Strecke über Satellit. Zudem können die meisten Geräte mit einem Smartphone oder einem Computer verbunden werden, was die einfache Überwachung von Trainingserfolgen erleichtert. Nachteile sind jedoch eine geringe Akkulaufzeit sowie ein hoher Kaufpreis. Dieser kann sich auf Grund einer durchdachten Technik, vieler tollen Funktionen und der Verbindung mit unterschiedlichen Fitness- und Radfahr-Apps jedoch lohnen.Die Auswahl des Fahrradcomputers ist also von den Anforderungen an das Gerät sowie vom persönlichen Budget abhängig. Praktisch sind Geräte, die mit Batterien oder einem auswechselbaren Akku betrieben werden. So können auch lange Strecken und sogar Mehrtagestouren problemlos bewältigt werden. Zudem ist es sinnvoll, ein wasserdichtes Gerät zu wählen, dass auch einem leichten bis mittleren Regenschauer standhält. Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, für welche Art von Velosport der Fahrradcomputer verwendet werden soll. So geht es beim Rennradfahren eher um Schnelligkeit sowie eine zuverlässige Messung des Herz-Kreislaufsystems. Wer abnehmen möchte und den Velosport als Fitness sieht, kann ein Gerät nutzen, das mit einer App oder einem Computerprogramm verbunden werden kann. Diese können durchaus sinnvoll sein, da sie den Kalorienverbrauch messen und sogar Fitnesspläne erstellen, mit dem in einer gewissen Zeit ein bestimmtes Ziel erreicht wir Preisliche Lage Je nach Funktion und Qualität liegt der Preis eines Fahrradcomputers zwischen 15 (z.B. Ciclosport CM 109) und 800 Franken (wie beispielsweise das Modell Garmin Edge 1000 Pack + Topo). Während es einfache Velotachos mit Kilometer- und Geschwindigkeitsangabe bereits sehr günstig zu kaufen gibt, muss für Geräte mit tollen Zusatzfunktionen etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden. In der Regel müssen es keine Luxusgeräte sein, trotzdem sollte darauf geachtet werden, dass die Fahrradcomputer über eine verlässliche und exakte Messfunktion verfügen (besonders bei der Herz-Kreislaufüberwachung aus gesundheitlichen Gründen). In Zukunft dürften die Funktionen noch vielfältiger werden. Fazit In der Regel ist es immer sinnvoll, beim Fahrradfahren seine Trainingserfolge zu überwachen. Zum einen kann somit die körperliche Steigerung gemessen werden, zum anderen können auch längere und unbekannte Radtouren durch vorher gemessene Geschwindigkeit und Leistung besser geplant werden. Welche Art von Fahrradcomputer ausgewählt wird, hängt selbstverständlich von den Anforderungen sowie vom Budget ab. Trotzdem ist es immer empfehlenswert, auf ein hochwertiges Gerät zurückzugreifen, das nicht nur die angeforderten Funktionen aufweist, sondern auch eine gute Akkulaufzeit sowie eine hohe Langlebigkeit. So steht einer gelungenen Tour mit dem Rad nichts mehr im Wege.