Gastbeitrag 24.06.2022, 07:30 Uhr

Mit Data First zu erfolgreichem New Work

Arbeiten am Strand oder von der Couch aus? Der Traum vom New Work rückt dank ­Hybrid-Cloud-Modellen näher, denn sie bilden die technologische Basis. Die richtige ­Datenstrategie als Grundlage einer durchdachten Datennutzung ebnet den Weg.
Eine gute Datenstrategie ist die Basis für New Work
(Quelle: Shutterstock/whiteMocca)
Der Einsatz von Technologien wie Hybrid Cloud ­gewinnt bei der Digitalisierung in Schweizer Unter­nehmen immer mehr an Bedeutung. Der aktuelle EDC Maturity Index von Cloudera zeigt: 89 Prozent aller ­befragten IT-Entscheiderinnen und IT-Entscheider meinen, dass Unternehmen, die eine hybride Architektur als Teil ­ihrer Datenstrategie implementieren, einen Wettbewerbsvorteil haben werden. Unternehmen wollen so Kosten einsparen, den Arbeitsaufwand für die eigene IT-Abteilung ver­ringern und das Umsetzen neuer Use Cases vereinfachen.

Digital transformieren mit der Hybrid Data Cloud

Auch im Zusammenhang mit den digitalen und hybriden Arbeitsmodellen, die insbesondere seit der Covid-Pandemie eine grössere Rolle spielen, sind Hybrid-Cloud-­Modelle unabdingbar geworden. Und nicht nur Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sehen Vorteile darin, jederzeit von überall arbeiten zu können. In Zeiten der pandemiebedingten Stadtflucht und des Fachkräftemangels stellt dies für Unternehmen eine Notwendigkeit dar, um weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben. Auf welche technische Basis müssen also Unternehmen bauen, um auch in der «Working from anywhere»-Ära Fachkräfte anzuziehen und zu halten?
Ein Unternehmen digital zu transformieren, heisst ­unter anderem, Technologie so einzusetzen, dass diese die Mitarbeiter in ihrer Arbeit unterstützt und sie gleichzeitig zu Knowledge-Workern macht. Einfache Mittel sind Kollaborations-Tools oder der Remote-Server-Zugriff via VPN. Wichtig ist der übergreifende Informationsaustausch. ­Dabei schaffen Hybrid-Data-Cloud-Lösungen die technische Basis für Skalierbarkeit und Flexibilität im Umgang mit steigenden Datenmengen.
Die Möglichkeit, auf Daten zuzugreifen und sie zu analysieren, wo auch immer sie sich befinden, ist immerhin eine der höchsten Prioritäten für Firmen, auch in der ­Personalabteilung. Die Hälfte (55 %) der befragten IT-Entscheidungsträger plant, in den nächsten zwölf Monaten Daten- und Analyse-Tools zur Bewältigung der Heraus­forderungen in Bezug auf personelle Vielfalt zu nutzen.

Data First statt Cloud first

Eine gute Digitalisierungsstrategie stellt also Daten und den richtigen Umgang mit ihnen in den Mittelpunkt der Überlegungen – bevor ein Unternehmen den Weg in die Cloud geht. Ein durchdachter Umstieg kann dabei negative Folgen vermeiden: Entstehung von Datensilos, Pro­bleme beim Providerwechsel, Sicherheits- und Datenschutzrisiken – all das verringert sich mit einer passenden Datenstrategie. Diese setzt auf eine Architektur, in der alle Daten, unabhängig von ihrem Speicherort, schnell und ­sicher auffindbar sind und sich plattformübergreifend ­verarbeiten lassen. Dies erleichtert es dem Unternehmen, seine Ziele zu erreichen, also beispielsweise ­Umsatz und Gewinn zu steigern sowie die Kunden- und Arbeitnehmerzufriedenheit zu verbessern. Die richtige Datenstrategie ist deshalb in Kombination mit neuer Technologie der Schlüssel zur verheissungsvollen New-Work-Welt von morgen.
Der Autor
Philippe Picalek
Cloudera
Philippe Picalek ist Regional Sales Director Schweiz bei Cloudera. www.cloudera.com



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