Brack steigt in den Lebensmittelhandel ein

Amazon dient nicht als Vorbild

Neue Bedingungen will der Onliner den Kunden aber nicht auferlegen. Auch beim neuen Sortiment liefert Brack Pakete ab einem Bestellwert von 50 Franken portofrei. Man verfolge kein Konzept wie Amazon Pantry mit Einheits-Warenboxen. Man dürfe sozusagen alles kombinieren mit den Artikeln, die in Willisau ab Lager erhältlich seien, erklärt Brack. Beim Warenwirtschaftssystem habe man auf Artikel geachtet, die prozessual ähnlich sind und sich einfach zentralisieren liessen, heisst es. Die haltbaren Lebensmittel wie wie Bouillon, Rösti, Snacks und Getränke sollen dabei in der neuen Rubrik «Supermarkt» im Wesentlichen die 5000 Artikel des täglichen Bedarfs ergänzen.
Neue Hardware bei Brack: Rund 1000 Markenprodukte aus dem Food-Bereich können bereits bestellt werden
Quelle: sgr / NMGZ
Roland Bracks Unternehmen im aargauischen Mägenwil hat sich seit 1998 mit mehr als 600 Mitarbeitern zur Handelsgruppe Competec gewandelt. Die Holding erwirtschaftet nach eigenen Angaben einen Jahresumsatz von über 0,66 Milliarden Franken. Mit zusätzlichen E-Commerce-Aktivitäten will das Unternehmen allen potenziellen Kunden klarmachen, dass es bei Brack auch Lebensmittel gibt. Dazu wolle man weiterhin auf eine starke Newsletter-Basis vertrauen. «Wir integrieren Produkte auch in die Kommunikation, etwa bei der «Brack Testforce», und geben auch Flyer ab, sagt Marc Isler, der Marketing-Chef von Brack. Nicht zuletzt würden auch das Schnäppchenportal Daydeal und weitere Channels wie Siroop aktiviert werden. Ein nächster Schritt sei der Ausbau über das Shopping-Portal Ziano.ch: eine Firma, die vor allem Spezialitäten aus verschiedenen Ländern anbietet. Demnächst laufe auch eine Evaluation in Richtung Wein und Spirituosen, so Isler.



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