15.11.2010, 07:39 Uhr
Swisscom und Co. drohen Verluste in Millionenhöhe
Netzausrüster Ericsson nennt Zahlen zum Schweizer Telekommarkt: Die Provider können drohende Verluste bei der Telefonie nicht mit Mehreinnahmen aus dem Datenverkehr noch nicht kompensieren.
Die Gewinne durch mobiles Internet werden die Einbussen im Sprachgeschft natrlich nicht voll kompensieren, sagte Urs Schaeppi, Chef Swisscom-Grosskunden. Gemessen an den Umsätzen der Schweizer Telekomunternehmen stimmt diese Aussage nach wie vor. Jedoch übersteigt das Wachstum des Datengeschäfts prozentual die Verluste der Sprachtelefonie bei Weitem. Das ergab eine aktuelle Marktanalyse des Netzbetreibers Ericsson.
Demnach sinken in den Jahren 2012 bis 2014 die Umsätze der Telcos in der herkömmlichen Sprachteleofnie um 6,9 Prozent, während das Datengeschäft um 9,3 Prozent zulegt. Das klingt zwar gut, deckt aber - wie von Urs Schaeppi prognostiziert - die Umsatzausfälle in der herkömmlichen Telefonie nicht. Im Sprachgeschäft fehlen den Telkos bis 2014 über 198 Millionen Franken. Weil das Datengeschäft im gleichen Zeitraum nur für Mehreinnahmen in Höhe von 90 Millionen Franken sorgt, fehlen über 100 Millionen Franken in den Kassen von Orange, Sunrise und Swisscom.
Demnach sinken in den Jahren 2012 bis 2014 die Umsätze der Telcos in der herkömmlichen Sprachteleofnie um 6,9 Prozent, während das Datengeschäft um 9,3 Prozent zulegt. Das klingt zwar gut, deckt aber - wie von Urs Schaeppi prognostiziert - die Umsatzausfälle in der herkömmlichen Telefonie nicht. Im Sprachgeschäft fehlen den Telkos bis 2014 über 198 Millionen Franken. Weil das Datengeschäft im gleichen Zeitraum nur für Mehreinnahmen in Höhe von 90 Millionen Franken sorgt, fehlen über 100 Millionen Franken in den Kassen von Orange, Sunrise und Swisscom.