23.05.2005, 11:24 Uhr
Swisscom und Belgacom dürfen Joint Venture durchziehen
Das bereits Ende Februar angekündigte Joint Venture von Swisscom und der belgischen Belgacom ist von der Europäischen Kommission durch gewunken worden.
Mit der Zusammenarbeit wollen die beiden Unternehmen nach eigenen Angaben vor allem die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Wholesale-Markt stärken. Gemäss Planung sollen die Belgier künftig 72 Prozent des Gemeinschaftsunternehmens kontrollieren. Das "Bics" genannte Joint Venture ist aus der Auslagerung aller internationalen Dienstleistungen der Belgacom entstanden. Die Swisscom wird künftig das internationale Carrier-Geschäft einbringen und wird damit durch Anteile an Bics entlohnt. Laut dem Urteil der EU-Kommission wird die Transaktion zu keinen Wettbewerbseinschränkungen führen.