02.10.2013, 18:00 Uhr
Sunrise-Chef motzt über Huawei-Boss
Der neue Sunrise-Chef Libor Voncina ist mit dem Service von Huawei nicht zufrieden. Die Hauptschuld daran gibt er Huawei-Chef Felix Kamer.
Der neue Sunrise-Chef Libor Voncina kritisiert Huawei: «In puncto Service hat Huawei unsere Erwartungen bisher nicht erfüllt», sagt er im Interview mit der «Handelszeitung», die morgen erscheint. Der chinesische Netzwerkausrüster betreibt seit vergangenem Jahr das Handynetz des Schweizer Telekomkonzerns und schloss mit Sunrise einen Outsourcing-Vertrag über die nächsten fünf Jahre ab.
Huawei sei zwar ein ausgezeichneter Technologie-Lieferant, doch die Fähigkeiten der hiesigen Ländergesellschaft genügten nicht: «Huawei Schweiz arbeitet nicht auf jenem professionellen Level, den der chinesische Konzern in anderen Ländern zeigt.» Auf die Frage, ob der Fehler beim Schweiz-Chef von Huawei, Felix Kamer, liege, antwortet Voncina unmissverständlich: «Sagen wir es so: Die Leistung einer Firma wird letztlich immer an ihrem Chef gemessen.»
Sunrise-Chef Voncina lässt eine weitere Zusammenarbeit mit Huawei offen: «Auch alternative Anbieter wären eine Option.» Denn Sunrise hat gravierende Probleme im Mobilfunknetzwerk der neuesten Generation LTE: «Die Abdeckung ist einfach noch nicht ausreichend, so wie wir es gerne hätten», sagt Voncina
Huawei sei zwar ein ausgezeichneter Technologie-Lieferant, doch die Fähigkeiten der hiesigen Ländergesellschaft genügten nicht: «Huawei Schweiz arbeitet nicht auf jenem professionellen Level, den der chinesische Konzern in anderen Ländern zeigt.» Auf die Frage, ob der Fehler beim Schweiz-Chef von Huawei, Felix Kamer, liege, antwortet Voncina unmissverständlich: «Sagen wir es so: Die Leistung einer Firma wird letztlich immer an ihrem Chef gemessen.»
Sunrise-Chef Voncina lässt eine weitere Zusammenarbeit mit Huawei offen: «Auch alternative Anbieter wären eine Option.» Denn Sunrise hat gravierende Probleme im Mobilfunknetzwerk der neuesten Generation LTE: «Die Abdeckung ist einfach noch nicht ausreichend, so wie wir es gerne hätten», sagt Voncina