14.10.2005, 08:28 Uhr
Sun switcht auf virtuellen Routen
Mit dem N2120V erlaubt Sun Microsystems die Definition mehrerer Switching- und Routing-Domains in einer einzigen Box.
Der Sun N2120V lässt sich in mehrere virtuelle Switches und Router unterteilen, was Firmen die Trennung von Routing-Informationen ermöglicht.
Die Switches der N2000-er Reihe, die Sun mit der Akquisition von Nauticus 2004 in ihr Sortiment aufgenommen hat, entsprechen bezüglich Funktionalität konkurrierenden Produkten von Arraym, Citrix, Crescendo, F5 Networks, Foundry Networks oder Juniper - verstehen sich doch auch die N2000-er auf Load-Balancing, Content-Switching, TCP-Multiplexing (Transmission Control Protocol), SSL-Beschleunigung (Secure Socket Layer) sowie auf die Abwehr von Denial-of-Service-Attacken. In einem Punkt jedoch - in der Virtualisierung - hebt sich Suns Switch-Serie von der Konkurrenz ab.
So ermöglicht der Sun Secure Application Switch N2120V dem Anwender, bis zu zehn virtuelle Switch- und Router-Einheiten (V-Switches oder V-Router) auf einem Gerät festzulegen, wobei jede V-Einheit denselben Adressraum verwenden kann. Die V-Switches und -Router sind so beschaffen, dass sie wiederum mehrere physische Geräte bedienen können - im Fall der Router bestehen 128 Schnittstellen.
Die Virtualisierungsfunktion ist vor allem für Firmen nützlich, die Routing-Daten zwischen Zweigstellen und Abteilungen oder kundenspezifische Informationen getrennt behandeln wollen. Netzwerkadministratoren können auch verschiedene Domains oder Tiers für bestimmte Applikationen definieren. Ein V-Switch im Access-Tier des Geräts etwa kann Clients mit einer einzigen virtuellen IP-Adresse versorgen, hinter der dutzende Server stehen. Ein Load-Balancer in der Web-Schicht verteilt dabei Client-Anfragen zu den Web-Servern. Datenbankabfragen oder Aufrufe spezifischer Tools lassen sich durch Content-Switches mit Applikationssensitivität bewerkstelligen.
Schliesslich lässt sich durch Virtualisierung die Sicherheit erhöhen, da zwischen den virtuellen Domains keine Lecks entstehen. Zwar unterstützt der N2120V Zugangskontroll--Listen, doch Sun versichert, dass diese nicht nötig seien, weil verschiedene V-Router einander nicht erreichen könnten.
So ermöglicht der Sun Secure Application Switch N2120V dem Anwender, bis zu zehn virtuelle Switch- und Router-Einheiten (V-Switches oder V-Router) auf einem Gerät festzulegen, wobei jede V-Einheit denselben Adressraum verwenden kann. Die V-Switches und -Router sind so beschaffen, dass sie wiederum mehrere physische Geräte bedienen können - im Fall der Router bestehen 128 Schnittstellen.
Die Virtualisierungsfunktion ist vor allem für Firmen nützlich, die Routing-Daten zwischen Zweigstellen und Abteilungen oder kundenspezifische Informationen getrennt behandeln wollen. Netzwerkadministratoren können auch verschiedene Domains oder Tiers für bestimmte Applikationen definieren. Ein V-Switch im Access-Tier des Geräts etwa kann Clients mit einer einzigen virtuellen IP-Adresse versorgen, hinter der dutzende Server stehen. Ein Load-Balancer in der Web-Schicht verteilt dabei Client-Anfragen zu den Web-Servern. Datenbankabfragen oder Aufrufe spezifischer Tools lassen sich durch Content-Switches mit Applikationssensitivität bewerkstelligen.
Schliesslich lässt sich durch Virtualisierung die Sicherheit erhöhen, da zwischen den virtuellen Domains keine Lecks entstehen. Zwar unterstützt der N2120V Zugangskontroll--Listen, doch Sun versichert, dass diese nicht nötig seien, weil verschiedene V-Router einander nicht erreichen könnten.
Michael Keller
