10.01.2005, 00:00 Uhr

Stellenabbau bei Siemens nur Spekulation?

Den Bericht der deutschen Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung über einen massiven Stellenabbau bei Siemens, von 1000 Stellen ist gestern geschrieben worden, hat ein Firmensprecher als reine Spekulation zurückgewiesen.
Siemens will nach Angaben der deutschen Sonntagspresse gut tausend Stellen allein am Standort München streichen. Während die Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung bereits von einem Beschluss schreibt, sieht man in der Kommunikation bei Siemens darin nur Spekulatuionen.
Stellen gestrichen werden angeblich im grössten Konzernbereich: Siemens Com. Die 60 000 Angestellten weltweit machen einen Umsatz von 17 Milliarden Euro. Der Bereich ist erst letzten Oktober aus dem Zusammenschlu? der Sparten ICN (Netzwerk) und ICM (Mobilfunk) entstanden. Aufgrund von Synergien sollen mindestens 500 Jobs überzählig geworden sein. Zudem sollen Stellen in der Handy-Produktion gestrichen werden. Der Siemens Konzernbetriebsrat ist sich auch noch keineswegs sicher, dass alle Arbeitsplätzen in der Handy-Produktion in Bocholt und Kamp-Lintfort erhalten bleiben. Analysten gehen davon aus, die Einschätzungen der Medien realistisch sind und rechnen mit bis 2500 wegfallenden Jobs. Jahrelang haben die kürzlich zusammengelegten Siemens-Sparten nur Verluste geliefert, künftig will die Siemens-Führung, dass eine Rendite von 8 bis 11 Prozent erwirtschaftet wird. Ohne drastische Einschnitte wird die nicht zu haben sein.



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