13.07.2016, 13:30 Uhr

Sanitas schliesst IT-Outsourcing ab

Der Krankenversicherer Sanitas hat das Outsourcing seiner IT-Kernsysteme abgeschlossen. Neu betreibt Swisscom die Applikationen – und sucht weitere Versicherungen als Kunden.
Die Krankenversicherung Sanitas hat per 1. Januar 2016 ihre operativen IT-Systeme in die Infrastruktur von Swisscom ausgelagert. In den vergangenen sechs Monaten hat Swisscom nun die auf adcubum Syrius basierenden Systeme migriert. Wie der Telekommunikationskonzern mitteilt, sind die Sanitas-Systeme per sofort in Betrieb.  Das neu gegründete Krankenversicherer Kompetenzzentrum von Swisscom liefert Sanitas ein Full-Outsourcing der IT-Kern- und Umsysteme. Der Service umfasst unter anderem das Application Development, die Application Operation, das Application Management, den Infrastrukturbetrieb, das Release und Testmanagement sowie die Business Analyse. Swisscom setzt nach eigenen Angaben 60 Spezialisten ein, alleine 30 Mitarbeiter stammen von Sanitas. «Durch die Zusammenarbeit mit Swisscom gewinnen wir mehr Flexibilität, um uns intern voll auf die Bedürfnisse unserer Kunden zu konzentrieren», lässt sich Lukas Vogt, Leiter Business Development bei Sanitas, zitieren.
Für das Outsourcing in das Swisscom-Kompetenzzentrum sollen in Zukunft noch mehr Krankenversicherungen gewonnen werden. «Mit gemeinsamen industriellen und innovativen Lösungen können wir dem Kostenanstieg im Gesundheitswesen entgegenwirken und gleichzeitig die Qualität erhöhen», meint Robert Gebel, Mitglied der Bereichsleitung von Swisscom Enterprise Customers, der das Sanitas-Projekt von Beginn an begleitet hat. Sanitas ist lediglich der erste Kunde für das Swisscom-Outsourcing, sagte Manager Vogt im Juni whrend eines Interviews mit Computerworld.



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