Update
10.08.2010, 09:31 Uhr
Orange schafft die Flatrate ab
Wie vor knapp sieben Wochen angekündigt, ersetzt Orange die bestehenden Preispläne am 17. August mit einem neuen Angebot. Damit hat die Flatrate ein Ende.
Tom Sieber - CEO von Orange Schweiz
Wie vor knapp sieben Wochen kommuniziert, krempelt Orange seine Preispläne komplett um und präsentiert ein Angebot, das es in der Schweiz laut eigenen Angaben bisher nicht gab. Am 17. August ist es soweit: An diesem Tag stellt Orange die neuen Tarife der Öffentlichkeit vor.
Kundinnen und Kunden können ihre Preispläne künftig mitgestalten. Sie sollen zudem nur für jene Leistungen zahlen, die sie auch wirklich nutzen wollen, schreibt Orange. Damit kehrt der Anbieter als Erster in der Schweiz vom Fixpreis-Modell ab und versenkt die Handy-Flatrate im Genfersee. Obwohl sich CEO Tom Sieber nicht konkret dazu äussern will, bestätigte Sprecherin Therese Wenger schon vor vier Wochen: «Ja, wir schaffen die Flatrate ab.»
Update: Gegenüber Computerworld wollte Sprecherin Therese Wenger nicht mehr bestätigen, dass die Flatrate abgeschafft wird. Sie betonte dagegen nochmals, Orange ersetze seine Preispläne. Über das Ende der Flatrate will Wenger zum jetzigen Zeitpunkt nicht spekulieren, sondern verwies auf den 17. August.
Offene Fragen
Wie die neuen Preispläne aussehen, erfahren wir erst am 17. August. Ob und wie lange die Kunden mit ihren bestehenden Tarifen weitertelefonieren können, ist ebenfalls unklar. Wie sie reagieren sollen, haben die Kunden allerdings schon entschieden: Unserer aktuellen Umfrage zufolge würden knapp 70 Prozent den Anbieter wechseln, wenn sie von der Abschaffung der Flatrate betroffen wären.
Wie die neuen Preispläne aussehen, erfahren wir erst am 17. August. Ob und wie lange die Kunden mit ihren bestehenden Tarifen weitertelefonieren können, ist ebenfalls unklar. Wie sie reagieren sollen, haben die Kunden allerdings schon entschieden: Unserer aktuellen Umfrage zufolge würden knapp 70 Prozent den Anbieter wechseln, wenn sie von der Abschaffung der Flatrate betroffen wären.