24.06.2008, 09:38 Uhr

Alcatel-Lucent will Mobilfunkgeschäft in der Schweiz ausbauen

Die Telekom-Ausrüsterin Alcatel-Lucent plant den Bau eines europäischen Mobilfunk-Kompetenzzentrums in der Schweiz.
Franz Stampfli - Chef von Alcatel-Lucent Schweiz
Nachdem Alcatel-Lucent die Netzbetreuung von Orange und Sunrise übernommen hat, will die Telekom-Ausrüsterin hierzulande ihr Mobilfunkgeschäft weiter ausbauen. Im Zuge dessen diskutiert Alcatel-Lucent den Bau eines europäischen Mobilfunk-Kompetenzzentrums in der Schweiz. Wie die Arbeit dieses Zentrums aussehen könnte, ist bisher allerdings nicht bekannt. Durch den Gewinn der Outsourcing-Projekte von Orange und Sunrise sei Alcatel-Lucent zu einer grossen Kompetenzträgerin im Bau und in der Betreuung von Mobilfunknetzen geworden, so Franz Stampfli, Chef von Alcatel-Lucent Schweiz, gegenüber der Berner Tageszeitung "Bund". Stampfli zufolge werden die Dienstleistungen mit einem Umsatzanteil von zwei Dritteln zur wichtigsten Sparte des Unternehmens. Aufgrund weiterer Grossprojekte wie dem Zürcher Glasfasernetz bestehe ausserdem ein Bedarf an Spezialisten. Aufgrund der Outsourcing-Verträge von Orange und Sunrise verdreifacht sich die Zahl der Mitarbeiter von Alcatel-Lucent auf mehr als 650.
Unterdessen präsentiert die Telekom-Ausrüsterin mit "Office Communication Solutions 2008" eine IP-basierte Gesamtlösung für KMU. Integraler Bestandteil sind modulare, kosteneffektive Angebote für mobile Mitarbeiter. Abgerundet wird das Produkt durch Open-Source-Anwendungen, die speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten sind. Weitere Informationen zu "Office Communication Solutions 2008" finden sich auf Alcatel-lucent.com.
Harald Schodl



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