Szenarien für die Arbeit der Zukunft - Wie sicher ist mein Job?

Neue Technik fürs Büro

Das Büro sollte weiterentwickelt werden, um mobiles Arbeiten und kollaborative Arbeitsstile besser zu unterstützen. Denn so, wie die Angestellten privat sowohl online als auch im Handel vor Ort einkaufen, so wollen sie auch unterwegs und in der Firma arbeiten. Heute werden sechs von zehn Mitarbeitern von ihren Vorgesetzten ermutigt, im Büro zu arbeiten.
Dafür ist es nicht mehr zweckmässig, noch mehr Besprechungsräume zu bauen. Stattdessen wollen die Mitarbeiter eine bessere Konnektivität am Arbeitsplatz. Fast zwei Drittel der Befragten wünschen sich ein besseres WLAN- und die Hälfte möchte ein besseres Mobilfunknetz. Daneben wünschen sich die Mitarbeiter neue Bildschirme, sodass sie zum Beispiel ein Dokument mit ihrem Team teilen können oder einen Videoanruf von ihrem Smartphone auf das Display am Arbeitsplatz schicken können. Die Technologie für beide Anforderungen ist seit vielen Jahren auf dem Markt und haben sich längst bewährt.

Einfache Technik fürs Büro

Zukünftig muss es einfacher für die Mitarbeiter sein, ihre Aufgaben auf mobilen Geräten zu erledigen. Beispielsweise sagt nur die Hälfte der Führungskräfte, dass der Arbeit­geber ihnen die Arbeit ausserhalb des Büros erleichtert. Das grösste Hindernis ist der fehlende Zugriff auf Geschäfts­daten. Die Mehrheit der Angestellten behauptet, sie könnten effizienter sein, wenn sie unterwegs auf geschäftliche Datenbanken und Dokumente zugreifen und daran arbeiten könnten, anstatt dafür zurück ins Büro zu müssen. Aus­serdem werden benutzerfreundlichere Tools für die gemeinschaftliche Arbeit gefordert. Auch wenn Mitarbeiter die neusten Collaboration-Anwendungen nutzen können, sind sie doch häufig allein damit. Die Hälfte der Kollegen weiss schlicht nicht, wie die Werkzeuge zu benutzen sind. Die Schuld sehen die meisten beim IT-Leiter: Er wird verantwortlich dafür gemacht, den Mitarbeitern die Anwendung der digitalen Technologie zu vermitteln. So können die Angestellten nur dann produktiver sein, wenn sie wissen, wie die vorhandenen Werkzeuge verwendet werden.

Business-Apps statt Masken

Die Geschäftsanwendungen und ihre Beschränkungen sind den meisten Angestellten sowie Führungskräften ein Dorn im Auge. Einerseits mangelt es an der Benutzerfreundlichkeit, andererseits an der Mobilität. Der Wunsch lautet: Mitarbeiter möchten Business-Software, die so einfach zu bedienen ist und ähnlich funktioniert wie die Apps, die sie in ihrem Privatleben verwenden. Auch möchten sie ihre Arbeit komplett auf ihrem Smartphone erledigen können – anstatt nur auf dem Computer im Büro. Die Bestandsaufnahme zeigt: Aktuell ist es meistens schwierig, unterwegs zu arbeiten. Nur die Hälfte der Führungskräfte greift über eine App auf Datenbanken, Dateien und Dokumente zu oder kann einsehen, ob ein Kollege online respektive verfügbar ist. Selbst grundlegende Tätigkeiten – wie das Erfassen von Spesenbelegen – können nur vier von zehn Personen am Smartphone erledigen. Der laute Ruf der Anwender nach mehr Bedienkomfort und Mobilität bei Business-Apps wird von den meisten IT-Leitern gehört und verstanden. Sie haben die Aufgabe weit oben auf der Prioritätenliste.

WhatsApp fürs Büro

In der Freizeit gehört das Chatten oder das Instant Messaging bereits bei der Mehrheit zum Standard. Die Umfrage verzeichnete eine enorme Zunahme an Anwendern, die das Instant Messaging neu auch bei der Arbeit verwenden. Anstatt zu mailen, beginnen die Leute, über Facebook Messenger, Skype, Twitter oder WhatsApp zu chatten (plus 44 % innerhalb von zwei Jahren).
Auch im Büro wollen die Angestellten mit einer Statusfunktion sehen können, wenn ein Kollege verfügbar ist. Die Mitarbeiter sehen im Chat eine einfache Möglichkeit, mit dem Team auch an anderen Standorten in Kontakt zu bleiben oder sogar an Führungskräfte heranzutreten. Diese Entwicklung ist augenscheinlich auf die Popularität von Messaging im Alltag zurückzuführen.



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