SAP-Kunden 15.09.2010, 11:18 Uhr

Preismodell zu komplex

SAP-Kunden fordern verbindliche Infos zur Produkt-Roadmap. Ausserdem wird das Preismodell als zu komplex empfunden, ergab eine Umfrage der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG).
Unter den 365 befragten IT-Leitern steht derzeit das Thema SAP-Produkt-Roadmap mit Abstand an oberster Stelle. CIOs fordern vor allem verbindliche Informationen zu den geplanten SAP-Produkten und deren Erweiterungen. "Je früher wir uns auf zuverlässige Informationen von SAP stützen können, desto besser können wir planen", erklärt Werner Schwarz, Mitglied des CIO-Beirates der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG), zu der die Schweiz, Deutschland und Österreich zählen.
Der zweite Pain Point: Von den Befragten wird das aktuelle SAP-Preismodell als zu komplex empfunden. In der Tat verschickt SAP alle Viertel- bis halbe Jahre ein mehrere hundert Seiten umfassendes Dokument, welches das aktuelle Preismodell plus Änderungen und Ergänzungen beschreibt. Die von SAP definierten Preismetriken lassen sich nur teilweise mit der betriebswirtschaftlichen Realität in den Unternehmen zur Deckung bringen, kritisiert die DSAG. Mehr Flexibilität beim Lizenzmodell würde ausserdem helfen, den Produkteinsatz an sich wandelnde Unternehmensstrukturen anzupassen.
An dritter Stelle steht die Wirtschaftlichkeit. Die Umfrageteilnehmer sehen es als Aufgabe von SAP an, die Kostentreiber in SAP-Umgebungen aktiv zu identifizieren und einzudämmen. Gewünscht werden ausserdem Massnahmen, die aufzeigen, wie sich Kosten bei Release-Wechseln und Upgrades reduzieren lassen.

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