12.10.2005, 10:40 Uhr

Lieferketten-Software auf der Rampe

SAP beginnt die Ramp-Up-Phase der Version 5.0 des Produkts "My-SAP Supply Chain Management" im Dezember dieses Jahres.
Laut Hersteller berücksichtigt die Lösung vom Absatz getriebene Ausführungsnetze und verbindet die Service- mit Produktionslieferketten. Unter Netzen versteht der Anbieter Verbindungen zwischen Kunden mit den Lieferanten verschiedener Stufen, Dienstleistern, Fertigungspartnern und Wiederverkäufern. Innerhalb dieser Verbünde soll - so zumindest die Vision der "Adaptive Supply Chain Networks" - neben der Planung und Ausführung auch die Reaktion auf Ereignisse sowie davon abgeleitete Entscheidungen in einem kontinuierlichen Regelkreis möglich sein.
Im Detail hat SAP für verschiedene Branchen neue Features eingefügt. So berücksichtigt der Hersteller im Produkt weit mehr als bisher die Bedürfnisse von Anwendern aus der diskreten Fertigung. Dazu zählen Variantendarstellungen und "Service Parts Planning & Execution" (Ersatzteilplanung). Die Produktkomponente "Inventory Collaboration Hub" deckt nun auch Kanban für den Automotive-Bereich sowie für die Hightech-Industrie die Auftragsfertigung ab. Verbessert wurden ferner die Funktionen "Forecast & Replenishment" für die Modeindustrie.
Mit "Extended Warehouse Management" stellen die Walldorfer ein neues Modul im SCM-Paket bereit. Es erlaubt eine bessere Warenlogistik innerhalb von verteilten Lagern. Häufig nachgefragte Artikel ("Schnelldreher") können rasch vom Warenein- zum Warenausgang wechseln, ohne aufwändig eingelagert zu werden ("Cross-Docking").



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