12.08.2005, 15:00 Uhr

Gewinnrückgang bei Bechtle

Das deutsche Systemhaus Bechtle, das unter anderem auch Niederlassungen in der Schweiz unterhält, muss im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang vermelden.
Das deutsche Systemhaus Bechtle hat im ersten Halbjahr vor Steuern 5,9 Prozent weniger Gewinn erzielt. Der Vorsteuergewinn ging von 13,9 auf 13,1 Millionen Euro zurück. Auch unter dem Strich blieb Bechtle mit 8,38 Millionen Euro ein geringerer Überschuss als ein Jahr zuvor mit 9,28 Millionen Euro. Der Umsatz stieg dank Übernahmen um 7,7 Prozent auf 529,8 Millionen Euro. Organisch sei er um 1,3 Prozent gewachsen.
Den Rückgang beim Vorsteuergewinn erklärte Bechtle mit Kosten für die Integration übernommener Unternehmen. Die Neckarsulmer hatten die Firma "PP 2000" gekauft und mit dem amerikanischen IT-Konzern IBM ein Abkommen zur Übernahme der Sparte Deskside Support Services geschlossen. Dadurch wolle Bechtle vom Trend der IT-Auslagerung bei Unternehmen profitieren. Außerdem steckte die Gesellschaft Geld in den Aufbau eines branchenfokussierten Vertriebs, der die bestehende Vertriebsstruktur ergänzt. In der ersten Jahreshälfte sei ausserdem das Auftragsniveau gesunken. Für das zweite Halbjahr rechnet der Konzern mit einer Marktbelebung.



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