Das Filmstudio im Sack
30.11.2020, 14:32 Uhr
30.11.2020, 14:32 Uhr
Test: iPhone 12 Pro «Max»
Es steht an der Spitze der Nahrungskette und bietet Eigenschaften, die den anderen iPhones verwehrt bleiben.
Apple hat dieses Jahr nicht weniger als vier iPhones praktisch zur selben Zeit auf den Markt gebracht. Da sind das iPhone 12 und das technisch baugleiche, aber kleineren iPhone 12 mini. Bei den Pro-Modellen warten das iPhone 12 Pro mit seinem 6,1-Zoll-Display und das iPhone 12 Pro «Max» mit seinem grossen 6,7-Zoll-Display. Allerdings ist es nicht allein die Grösse, die die beiden Pro-Modelle unterscheiden; das «Max» bietet auch weitere Besonderheiten, auf die wir eingehen werden.
Im Test zum regulären iPhone 12 finden Sie fast alle Eigenschaften, die auch dem iPhone 12 Pro Max anhaften, deshalb werden wir hier nicht so sehr auf die Details eingehen. Stattdessen sehen wir uns an, was das Max von seinen kleinen Geschwistern abhebt.
Edel, edel!
Bereits das Gehäuse verrät die Klasse. Mit seinen Abmessungen ist das iPhone 12 Pro Max eine Wucht, und zwar in zweierlei Hinsicht. Zum einen muss man die optische Grösse zuerst einmal verdauen. Das Gehäuse fühlt sich ausserdem wuchtig an, aber nicht klobig, im Gegenteil. Unser Testgerät in Gold wirkte mit seinem Hochglanz-Edelstahlrahmen fast wie ein Goldbarren. Das Gerät liegt gut in der Hand, wirkt jedoch ein wenig kantig. Wie die anderen drei Modelle orientiert es sich an der Formsprache, die Apple mit dem iPhone 4 eingeführt hat.
Sie werden ja so schnell gross: das iPhone 12 Pro Max und seine Inspiration, das iPhone 4
Quelle: PCtipp.ch
Das Finish hat jedoch seinen Preis, denn der edle Rahmen scheint die Abdrücke förmlich aus den Fingern zu saugen. Dafür ist Rückseite deutlich resistenter gegen solche Schmierereien, denn im Gegensatz zum regulären iPhone 12 besteht sie nicht aus glattem, sondern aus mattem oder «gefrostetem» Glas.
Das ungeliebte CE-Zeichen ist an die Stirnseite gerückt und eigentlich nur wahrnehmbar, wenn es bewusst fotografiert wird
Quelle: PCtipp.ch
Kabel und Laden
Der Rest ist bekannte Kost. Das iPhone 12 Pro Max wird wieder über den Lightning-Anschluss geladen, wobei nur das Kabel zum Lieferumfang gehört, das auf der anderen Seite mit USB-C bestückt ist. Ein Netzteil fehlt genauso, wie die Kopfhörer. Apple empfiehlt als Alternative zum Kabel den neuen MagSafe. Er wird einfach an das Gehäuse gepappt, damit er sich automatisch in die richtige Position bringt. Allerdings ist die praktische Umsetzung längst nicht so klar und entspannt, wie es wirkt.
Wenn Sie also unter dem Christbaum ein iPhone, aber kein Netzteil mit USB-C dazu finden, dann bleibt nur die Hoffnung, dass irgendwo noch ein altes Ladekabel von Lightning zu USB-A herumliegt, denn das funktioniert natürlich weiterhin.
MagSafe: Fehlzündungen (fast) garantiert
Quelle: PCtipp.ch