Insight Event in München
22.03.2018, 14:31 Uhr
Synology-Kunden wollen Hardware-Power
Synologys neuer Disk Station Manager (DSM) 6.2 steht kurz vor der Veröffentlichung. Einmal mehr strebt der NAS-Hersteller nach mehr Reichweite.
Nun ist es offiziell: Synologys neue Firmware, der Disk Station Manager (DSM) 6.2 wird im Mai als finale Version zur Verfügung stehen. Das hat der NAS-Hersteller an seinem «Synology Insight Event» in München angekündigt. In die Beta-Phase gestartet ist die Betriebssystem-Neuauflage im Oktober 2017. Mit DSM 6.2 bringt Synology einige Neuerungen mit. Der Fokus liegt bei der konsistenteren und reibungslosen Speicherverwaltung und «dem NAS für jeden Anwender».
So soll etwa der Festplatten-Gesundheits-Check (SMART) per Default automatisch jeden Monat anspringen, und man wird bei fehlerhaften HDD-Sektoren oder kurzer Restlebenszeit schnell alarmiert. Interessant ist auch der überarbeitete DSM 6.2 Key Manager für Verschlüsselung. Ein Schlüsselspeicher ist ein externes Gerät wie zum Beispiel ein USB-Stick, das von der Synology NAS unterstützt wird und als physikalischer Schlüssel zum Entschlüsseln freigegebener Ordner verwendet wird. Neu kann ein solches Laufwerk auch direkt beim Hochfahren gemounted werden.
Synology C2 Cloud weltweit gestartet
Mit im Gepäck bei der neuen Synology-Firmware ist der überarbeite iSCSI-Manager. iSCSI (gesprochen: "Ai-Skasi") ist eher Business-Anwendungen zugedacht. Das iSCSI-Protokoll vom NAS stellt dabei einen Teil des Festplattenspeichers als Netzwerk-Laufwerk zur Verfügung, was unter Windows wie eine lokale Festplatte behandelt wird, die im PC eingebaut ist. Die sogenannten "iSCSI Targets" lassen sich nun aufgrund vieler Kundenwünsche gezielt den gewünschten Netzwerk-Ports zuordnen und auch jederzeit zur Leistungsfreigabe deaktivieren. Passend zum globalen Launch des Synology-C2-Cloud-Speicherdienstes will man auch mit schnellem Desaster Recovery und europäischem Cloud-Datenschutz punkten.