28.11.2012, 11:05 Uhr

Auch Alcatel-Lucent setzt auf SDN

An einem Angebot für Software Defined Networking (SDN) kommt kaum ein Netzwerkhersteller mehr herum. Das hat nun auch Alcatel-Lucent erkannt.
Der OmniSwitch 10000 soll als einer der ersten SDN-Features erhalten
Der Netzwerkspezialist will eigenen Angaben zufolge im SDN-Markt mitmischen und seinen Produkten Programmierbarkeit und Virtualisierung angedeihen lassen. Der Schritt erfolgt als Teil der «Application Fluent Network» genannten Strategie von Alcatel Lucent. Demnach sollen die hauseigenen Switches und Router entsprechend erweitert werden. Die so ausgerüsteten Netze könnten dann auch virtuellen Netzwerkverkehr regeln und bestimmte Applikationen priorisieren, heisst es. Eine bessere Verwaltbarkeit von Bandbreite ist die Folge. Die ersten Geräte, die von den SDN-Erweiterungen profitieren sollen, sind der Omniswitch 10000 und 6900. Als Zeitpunkt nennt Alcatel-Lucent die erste Hälfte 2013. Daneben hat Alcatel-Lucent angekündigt, im Rahmen seiner SDN-Strategie auch das OpenFlow-Protokoll zu unterstützen. Allerdings würden entsprechende API erst 2014 unterstützt werden. SDN ist derzeit in der Netzwerkbranche in aller Munde. Alcatel-Lucent trifft in diesem Umfeld mittlerweile neben Start-ups auch auf die Schwergewichte der Branche. So bewegen sich IBM und HP bereits im OpenFlow-Camp, und Cisco hat unlngst ihre ONE-Produkte lanciert.



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