12.10.2010, 11:36 Uhr

Alcatel-Lucent bringt Monster-Switch

Mit dem Omniswitch 10000 meldet sich Alcatel-Lucent im Markt für Unternehmensnetze zurück und will damit gegen entsprechende Angebote von Cisco und Juniper Front machen.
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Der Omniswitch 10000 von Alcatel-Lucent
Der Omniswitch 10000, der noch diese Woche offiziell lanciert werden soll, wird eine Gesamtbandbreite von fünf Terabit pro Sekunde (Tbps) aufweisen. Dabei besitzt die Schaltzentrale maximal 256 Ethernet-Anschlüsse mit einer Kabelgeschwindigkeit von jeweils zehn Gigbit pro Sekunde.
Mit einer Spitzenbandbreite von fünf Tbps schlägt der Switch von Alcatel-Lucent die Konkurrenz: Junipers EX8208 kommt auf 3,1 Tbps, Ciscos Nexus 7010 bringt 1,7 Tbps auf den Tacho. Auch was die 10-G-Ethernet-Port-Dichte anbelangt hat der Alcatel-Lucent-Schalter die Nase vorn. Hier kommt der Cisco-Switch auf 184 und das Juniper-Gerät auf 64 Anschlüsse.
In Sachen Ethernet-Switching hat sich Alcatel-Lucent mit diesem Update Zeit gelassen. Die letzte grössere Ankündigung liegt zwei Jahre zurück. Kein Wunder konnte der Hersteller seinen geringen Marktanteil von derzeit 1,4 Prozent (Quelle: Dell'Oro Group) nicht gross verändern.
Die Kommentare von Marktbeobachtern tönen dennoch zuversichtlich. Der Switch habe "Fleisch am Knochen", meint etwa Zeus Kerravala von der Yankee Group und erkläre, was Alcatel-Lucent "all die Jahre gemacht hat".
Das Chassis des Omniswitch 10000 wird für 60'000 Dollar gehandelt. 10G-Ports kosten zwischen 1875 und 2200 Dollar.



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