16.03.2012, 14:05 Uhr

Alcatel-Lucent bringt Switches in Position

Mit einem Ethernet-Switch will Alcatel-Lucent gegen Cisco und Hewlett-Packard (HP) antreten. Laut Hersteller sind die Gesamtkosten des Netzwerkgeräts unschlagbar.
Alcatel-Lucent bringt den Ethernet-Switch OmniSwitch 6450 gegen die Konkurrenz in Position. Das Netzwerkgerät gibt es in diversen Ausführung. So wird er mit 10, 24 und 48 Fast- und Gigabit-Ethernet-Anschlüssen geliefert. Während die 24- und 48-Port-Version am Netzwerkrand und im Rechenzentrum zum Einsatz kommen soll, ist die 10-Port-Variante für Kleinbetriebe und Filialen gedacht.
Alle Switches stehen darüber hinaus in Versionen mit und ohne Power over Ethernet (PoE+) zur Verfügung. Dank PoE+ sollen die Netzwerkgeräte IP-Telefone (Internet Protocol), IP-Videokameras und WLAN-Sender (Wireless Local Area Network) mit Strom versorgen.
Während die 10-Port-Ausgabe des OmniSwitch 6450 bereits seit November 2011 verkauft wird, sollen die Geräte mit 24 und 48 Anschlüssen im zweiten Quartal 2012 nachgeliefert werden. Der 24er Switch kostet 1600 Dollar ohne PoE und 2900 Dollar mit PoE. Der 48er OmniSwitch geht für 2900 Dollar (ohne PoE) und 4700 Dollar (mit PoE) über den Ladentisch. Die 10-Port-Version kostet 550, respektive 800 Dollar.
Laut Alcatel-Lucent liegt der grösste Vorteil der Omniswitch 6450 in den tiefen Betriebskosten. Die Firma rechnet bei ihrem Vergleich mit einer Konfiguration von Geräten des Typs OmniSwitch 6900 in einem 40-Gigabit-Ethernet-Core und den OmniSwitch 6450 an der Edge. Mit diesem Setting sei die Infrastruktur in Sachen Total Cost of Ownership (ToC) um 53 bis 71 Prozent günstiger als die Angebote von Cisco und HP. Alcatel-Lucent verglich dabei ihre Netzwerkgeräte mit dem Cisco Nexus 5548s zusammen mit den Switches des Typs Catalyst 37050-X und 2960-S. Bei HP zog Alcatel-Lucent einen 5820 zusammen mit dem 5500 El und dem 5120 El bei.



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