Dank neuem Algorithmus
23.10.2019, 05:37 Uhr
Roboter greifen schneller zu
Dank eines neuen, am MIT entwickelten Algorithmus können Roboter-Hände schneller zugreifen. Bei der schnelleren Methode drückt der Arm das Objekt gegen die Oberfläche und verändert so dessen Position.
Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben einen Algorithmus entwickelt, der den Greifprozess von Roboter-Armen massiv beschleunigt. Indem der Arm ein Objekt gegen eine feste Oberfläche drückt, passt er so seinen Griff an die Beschaffenheit des Objektes an und positioniert es so neu. Der gewöhnliche Greifprozess erfordert vergleichsweise langwierige und aufwendige Analysen.
Robo-Arm nutzt physikalische Umgebung
«Damit ensteht die Möglichkeit, sogar von simplen robotischen Greifern die Geschicklichkeit zu verbessern. Schliesslich verfügt jeder Roboter über eine physikalische Umgebung», sagt Alberto Rodriguez, ausserordentlicher Professor für Maschinenbau am MIT, der die Entwicklung des Algorithmus leitete.
Der von den Forschern programmierte Algorithmus benutzt sogenannte «Bewegungskegel», also visuelle, kegelförmige Karten, mit denen er die Reibung von Objekten misst. Das Innere des Kegels stellt Schiebebewegungen dar, die auf ein Objekt in einer bestimmten Umgebung im Rahmen der Gesetze der Physik anwendbar sind. Ausserhalb des Kegels liegen Bewegungen, bei denen das Objekt aus dem Griff des Armes rutschen würde.
Der von den Forschern programmierte Algorithmus benutzt sogenannte «Bewegungskegel», also visuelle, kegelförmige Karten, mit denen er die Reibung von Objekten misst. Das Innere des Kegels stellt Schiebebewegungen dar, die auf ein Objekt in einer bestimmten Umgebung im Rahmen der Gesetze der Physik anwendbar sind. Ausserhalb des Kegels liegen Bewegungen, bei denen das Objekt aus dem Griff des Armes rutschen würde.
Autor(in)
Georg
Haas, pte