Server-Virtualisierung wird Mainstream

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Die Infrastruktur von Morgen

Die nächste Generation der Virtualisierungs-Software steht vor der Markteinführung. In Zukunft werden sich aus Hosts Ressourcen-Pools bilden lassen. Ein solcher Pool besitzt ein bestimmtes Quantum an Energie (CPU-Power, Memory, Durchsatzgeschwindigkeiten in den Subsystemen, etc.). Notabene besteht der Pool aus einzelnen Rechnern mit spezifischen Leistungsmerkmalen. Wird einer dieser Rechner durch die auf ihm laufenden VM überlastet, so werden diese automatisch auf andere Mitglieder des Pools verteilt. Der Leistungsengpass kann so aufgelöst werden. Dieses System ist hoch skalierbar und extrem elastisch.
Ein weiterer grosser Vorteil ist die Reaktion des Gesamtsystems auf den Ausfall eines Hosts. VM, die auf dem ausgefallenen Host betrieben wurden, starten vollautomatisch auf den verbleibenden Hosts des Pools und sind in sehr kurzer Zeit wieder Online. Ein Lazy Clustering sozusagen. Ein solches System wird sich in gewissem Masse, nach definierten Regeln, selbst bewirtschaften.

Der Autor: Urs Stephan Alder ist Geschäftsführer der Zürcher Virtualisierungs-Spezialistin Kybernetika
Urs Stephan Alder



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