11.10.2011, 11:27 Uhr
HP hilft beim IPv6-Umstieg
Hewlett-Packard (HP) hat frische Switches vorgestellt. Gleichzeitig bietet der Computerriese eine Dienstleistung an für die Migration auf IPv6.
Konkret hat HP Erweiterungen seiner Netzwerk-Architektur FlexNetwork angekündigt, und zwar mit dem HP 5900 und HP 12500. Die Schaltzentralen werden Anfang 2012 erhältlich sein. Der 10-Gigabit-Ethernet-Switch HP 5900 reduziert Firmenangaben zufolge die Anzahl logischer Geräte im Access Layer zwischen Servern und Switches um 50 Prozent im Vergleich zu Geräten anderer Hersteller. Das verringere die Netzwerkkosten im Rechenzentrum signifikant, argumentiert HP. Zudem unterstützt der Switch die fehlertolerante Virtualisierungstechnologie HP Intelligent Resilient Framework (IRF). Mittels IRF lassen sich vier 5900-Switche virtualisieren und wie ein einzelner Switch bedienen. Dieses virtualisierte Server-Zugangsnetz vereinfacht laut HP die Netzwerkarchitektur und macht die Aggregationsebene zwischen Netzwerkrand und Core überflüssig. Aufgrund seiner kurzen Reaktionszeiten und der hohen Port-Skalierbarkeit eigne sich der Switch für die Übertragung von hohen Datenvolumina, wie beispielsweise hochauflösenden Videos, schreibt HP. Bis zu vier 40 Gigabit-Ports stehen für Uplinks zur Verfügung.
Die Switches der Serie HP 12500 sind ebenfalls mit der aktualisierten IRF-Technologie verfügbar und bieten mehr Ausfallsicherheit: Vier Geräte lassen sich zu einem Verbund zusammenschalten und redundant auslegen. Über ungenutzte Glasfaserkabel, sogenannte Dark Fibers, lassen sich die Systeme zweier Rechenzentren verbinden. Auf der nächsten Seite lesen Sie: Neue HP-Services für die Migration auf IPv6
Die Switches der Serie HP 12500 sind ebenfalls mit der aktualisierten IRF-Technologie verfügbar und bieten mehr Ausfallsicherheit: Vier Geräte lassen sich zu einem Verbund zusammenschalten und redundant auslegen. Über ungenutzte Glasfaserkabel, sogenannte Dark Fibers, lassen sich die Systeme zweier Rechenzentren verbinden. Auf der nächsten Seite lesen Sie: Neue HP-Services für die Migration auf IPv6
Schliesslich hat HP eine Reihe von Dienstleistungen für den Umstieg auf das Internet-Protokoll (IP) der nächsten Generation, IPv6, vorgestellt. Laut HP fürchten Unternehmen bei der Migration auf IPv6 Sicherheitslücken oder eine Unterbrechung des Netzwerkzugangs. Genau hier setzen die Services an. HP bietet nach eigenen Angaben deshalb Dienstleistungen für die unterbrechungsfreie Umstellung auf IPv6 ohne Sicherheits- oder Qualitätseinbussen. Dazu gehören unter anderem:
- HP IPv6 WebService zum Betreiben von Webseiten während der Übergangsphase,
- HP IPv6 Architecture and Design Service bietet Kunden ein Konzept zur unternehmensweitern Einführung von IPv6,
- HP IPv6 Transition Consulting Service unterstützt Firmen nach der Umstellung bei Aktualisierungen von Systemen und Anwendungen
- und HP IPv6 Transition and Implementation Service sorgt mit einem durchgängigen Projektmanagement für die unterbrechungsfreie Einführung von IPv6.