Hewlett-Packard
24.09.2010, 08:41 Uhr
Drucken vom Smartphone
Hewlett-Packard präsentierte am Innovation Summit in Istanbul eine Möglichkeit, von Smartphones zu drucken. Computerworld war vor Ort und konnte das Produkt bereits analysieren.
Hewlett-Packard (HP) hat in Istanbul erklärt, wie Anwender mit Smartphones bzw. mobilen Geräten drahtlos drucken können. Neue HP-Geräte wie der Envy AiO oder die Photosmart eStation sind per LAN oder WLAN mit dem Internet verbunden. Über die sogenannte ePrint-Funktion lassen sie sich dadurch ohne Treiberinstallation von jedem beliebigen Gerät ansteuern. Die einzige Voraussetzung: Es braucht eine E-Mail-Funktion.
Im kurzen Praxistest funktionierte dies ohne Probleme. Jeder Drucker erhält beim Setup-Prozess eine
einmalige E-Mailadresse zugewiesen. Jedes Dokument, das als Attachment einer normalen E-Mail an diese Adresse geschickt wurde, spuckte der Drucker Sekunden später aus. Dadurch ergeben sich automatisch Einschränkungen: Jedes Dokument darf zu Beginn nur 5 MB schwer sein. Zudem reicht fürs Drucken von Webseiten die URL nicht aus. In diesem Fall muss die HTML-Datei zwischengespeichert und ebenfalls als Attachment an den Drucker geschickt werden. HP unterstützt nebst Office-Formaten PDF, HTML-Webseiten, E-Mails und JPEG-Bilder. Wer damit in der Praxis arbeitet, dürfte ausserdem eine Druckvorschau und den Druck von mehreren Kopien vermissen. Derzeit muss für jeden Druckauftrag eine E-Mail verschickt werden.
einmalige E-Mailadresse zugewiesen. Jedes Dokument, das als Attachment einer normalen E-Mail an diese Adresse geschickt wurde, spuckte der Drucker Sekunden später aus. Dadurch ergeben sich automatisch Einschränkungen: Jedes Dokument darf zu Beginn nur 5 MB schwer sein. Zudem reicht fürs Drucken von Webseiten die URL nicht aus. In diesem Fall muss die HTML-Datei zwischengespeichert und ebenfalls als Attachment an den Drucker geschickt werden. HP unterstützt nebst Office-Formaten PDF, HTML-Webseiten, E-Mails und JPEG-Bilder. Wer damit in der Praxis arbeitet, dürfte ausserdem eine Druckvorschau und den Druck von mehreren Kopien vermissen. Derzeit muss für jeden Druckauftrag eine E-Mail verschickt werden.
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Sicherheit gewährleistet
Für die Sicherheit sorgt HP, indem jeder Druckauftrag den Umweg über die HP-Cloud macht. Dort prüft ein
integrierter Filter, ob es sich beim gesendeten Mail um Spam handelt oder nicht. Zudem gibt es die
Möglichkeit, einzelne E-Mailadressen auf eine Blacklist oder Whitelist zu setzen. Letzteres bedeutet,
dass nur von diesen Absenderadressen gedruckt werden darf. Bei nicht erfolgreichem Druck, wenn das Gerät beispielsweise ausgeschaltet ist, bleiben die Dokumente während 24 Stunden auf den HP-Servern
gespeichert und werden anschliessend gelöscht, versicherte HPs Edward Popelard in Istanbul.
Für die Sicherheit sorgt HP, indem jeder Druckauftrag den Umweg über die HP-Cloud macht. Dort prüft ein
integrierter Filter, ob es sich beim gesendeten Mail um Spam handelt oder nicht. Zudem gibt es die
Möglichkeit, einzelne E-Mailadressen auf eine Blacklist oder Whitelist zu setzen. Letzteres bedeutet,
dass nur von diesen Absenderadressen gedruckt werden darf. Bei nicht erfolgreichem Druck, wenn das Gerät beispielsweise ausgeschaltet ist, bleiben die Dokumente während 24 Stunden auf den HP-Servern
gespeichert und werden anschliessend gelöscht, versicherte HPs Edward Popelard in Istanbul.
Fazit
HP präsentiert mit ePrint eine innovative Idee, die sowohl für Privatanwender als auch im Geschäftsumfeld grossen Nutzen mit sich bringt. Allerdings gibt es derzeit noch diverse Hürden, welche die Produktivität einschränken. HP weist aber darauf hin, dass ePrint weiterentwickelt wird und vorhandene Restriktionen teilweise aufgehoben würden. Allerdings ist HP nicht die einzige Firma, die Innovationen aus dem Bereich mobiles Drucken bietet. Google und Xerox haben mit «Clound Print» resp. «Mobile Print Solutions» ähnliche Pläne. Allerdings sind nur jene von HP ab sofort verfügbar und können von Privaten, KMUs und grossen Betrieben genutzt werden.
HP präsentiert mit ePrint eine innovative Idee, die sowohl für Privatanwender als auch im Geschäftsumfeld grossen Nutzen mit sich bringt. Allerdings gibt es derzeit noch diverse Hürden, welche die Produktivität einschränken. HP weist aber darauf hin, dass ePrint weiterentwickelt wird und vorhandene Restriktionen teilweise aufgehoben würden. Allerdings ist HP nicht die einzige Firma, die Innovationen aus dem Bereich mobiles Drucken bietet. Google und Xerox haben mit «Clound Print» resp. «Mobile Print Solutions» ähnliche Pläne. Allerdings sind nur jene von HP ab sofort verfügbar und können von Privaten, KMUs und grossen Betrieben genutzt werden.