Das sind die neuen MacBook Pro

Notch und Display

Die Rahmen des Displays sind kleiner geworden; dafür prangt jetzt am oberen Rand eine Notch, ähnlich jener im iPhone, damit die neue Full-HD-Kamera mit 1080p etwas sehen kann. Die Menüleiste läuft um diese Notch herum, was den Platzverlust etwas mildert; aber es stellt sich die Frage, wie gut das mit Anwendungen funktioniert, die mit sehr vielen Menüs arbeiten. Apple selbst zeigt auf der Website bei fast allen Fotos die Anwendungen im Vollbild-Modus, was die Notch kaschiert und eine Einschätzung nicht leicht macht.
Eines der wenigen Bilder auf der Apple-Website, das die Notch zeigt
Quelle: Apple Inc.
Auflösung. Das 16,2-Zoll-Modell löst mit 3456×2234 Pixeln auf, also mit 7,7 Millionen Pixeln. Das kleinere 14,2-Zoll-Modell löst mit 3024×1964 Pixeln auf, also mit 5,9 Millionen Pixeln. Beiden Displays ist die Pixeldicht von 254 ppi gemein.
Pro Motion. Eine kleine Sensation ist hingegen, dass es sich um ein Pro-Motion-Display handelt, dessen Bildwiederholrate sich dynamisch zwischen 10 Hz und 120 Hz bewegt. Die maximale Helligkeit liegt bei 1000 Nits, bei HDR-Inhalten bei 1600 Nits. Damit lässt sich arbeiten.
Und was ist mit den externen Displays? Wer es darauf anlegt, kann richtig viel Geld ausgeben: Das MacBook Pro mit der M1-Pro-CPU steuert neben dem internen Display zwei 6K-Displays über Thunderbolt und ein 4K-Display über HDMI an. Mit dem M1 Max sind es sogar drei 6K-Displays!  

Eine erste Einschätzung

Die technischen Eckdaten sind schwindelerregend und zeigen, dass hier wirklich die Pros angesprochen werden, die sich bei der Arbeit stets am Limit bewegen.
Rendering auf einem Notebook (im Bild: Redshift von Maxon)
Quelle: Apple Inc.
Zu Intel-Zeiten war es so, dass man sich auch als Nicht-Profi gerne etwas mehr Leistung gegönnt hat, um auf der sicheren Seite zu stehen. Mit Apples eigener ARM-Architektur muss für den Normalanwender hingegen die Sinnfrage gestellt werden, denn bereits das erste M1-SoC, das seit einem Jahr verfügbar ist, erledigt die meisten ihm auferlegten Arbeiten für die nächsten Jahre. Wer also hier zugreift, hat (vermutlich) seine Gründe.

Preise und Verfügbarkeit

Die neuen MacBook Pro können ab sofort bestellt werden. Geliefert wird das 14-Zoll-Modell zwischen dem 4. und 11. November, das 16-Zoll-Modell zwischen dem 11. und 22. November. Allerdings lehrt uns die Erfahrung, dass sich diese Termine je nach Andrang gerne nach hinten verschieben.
Die Preise beginnen beim 14-Zoll-Modell mit 8‑Kern-CPU, 14‑Kern-GPU, 16 GB RAM und 512 GB SSD bei Fr. 2199.–. 
Beim 16-Zoll-Modell mit 10-Kern-CPU, 16-Kern-GPU, 16 GB RAM und 512 GB SSD geht der Spass bei Fr. 2749.– los.



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