Die Highlights der CES

An der Keynote zur CES hat Steve Ballmer drei Tablet-PCs mit Windows 7 vorgestellt. Diese Produktkategorie nannte er Microsoft Slate. Es handelt sich um Prototypen, die auf Hardware von Fremdherstellern wie HP basieren. Die Tablett-PCs sind alles andere als marktreif und lassen technische Innovationen vermissen. Das Interessanteste an dieser Ankündigung ist somit die Ankündigung selbst, ging es offensichtlich nur darum, Apple zuvorzukommen. Dort kursieren nämlich schon länger Gerüchte um einen bevorstehenden Tablett-PC namens Apple iSlate. Doch Apple wird wie immer neue Produkte so lange unter Verschluss halten, bis sie marktreif sind. Auch zu Project Natal verlor Ballmer einige Worte, doch am Microsoft-Stand war das neue Game-Konzept nicht zu sehen - genauso wenig übrigens wie bei Sony der Motion Controller.

Lesen Sie auf der nächsten Seite: «Samsung NX10: Systemkamera mit Wechselobjektiven»

Der ewige Prototyp Samsung NX10 ist jetzt Realität. Es handelt sich um eine Systemkamera mit Wechselobjektiven. Das Prinzip ist sehr ähnlich wie beim Micro-Four-Thirds-Standard von Panasonic und Olympus (GF1, GH1, Pen-Modelle): Ein grosser Fotosensor, aber kein Spiegel ermöglicht eine relativ kompakte Kamera mit guter Bildqualität. Allerdings benötigt das Samsung-System eigene Objektive, von denen es bislang erst drei gibt. Adapter für andere Objektivsysteme sollen folgen.

Lesen Sie auf der nächsten Seite: «Netbook Toshiba NB300: elf Stunden Akkulaufzeit»

Die Japaner von Toshiba haben ihr Netbook NB200 weiterentwickelt, das Resultat heisst Toshiba NB300 (und die silberne Variante NB305). Dessen Akku soll über elf Stunden halten und ist im Gegensatz zum Vorgänger nahtlos in das Gerät integriert. Die Tastatur wurde ebenfalls verbessert und das Mauspad kann jetzt auch Multitouch verarbeiten. Als Betriebssystem wird wahlweise Windows XP oder Windows 7 Starter Edition zur Verfügung stehen.

Lesen Sie auf der nächsten Seite: «Hello Yellow: neue Fernseher von Sharp»

Hello Yellow - unter diesem Motto bringt Sharp neue Fernseher heraus. Die Geräte der Reihen Sharp LE820 und LE920 besitzen neben den üblichen Rot-, Grün- und Blau-Kanälen eine vierte Farbe, eben Gelb. Dies vergrössert das Farbspektrum und soll gewisse Farben wie Gold besser zur Geltung bringen. Die zusätzlichen Pixel konnten an der CES mit einer Lupe bestaunt werden. Der Unterschied zu einem herkömmlichen TV war an der Demo zwar augenfällig, doch beweist dies noch nichts: Die Farben könnten beim normalen Bildschirm auch einfach blasser eingestellt sein.

Lesen Sie auf der nächsten Seite: «Kompaktkameras von Olympus»

Olympus hat an der CES eine Menge neuer Kompaktkameras vorgestellt und auch gleich erklärt, welche in der Schweiz zu kaufen sein werden. Darunter befindet sich die preisgünstige (319 Franken) und ansprechend aussehende Robustkamera Olympus Mju Touch-3000. Sie bietet auch HD-Video und einen HDMI-Augang, genauso wie alle neuen Modelle der Classic-Linie (Mju 9010, 7040 und 5010). Diese unterschieden sich vor allem im Zoombereich, der von 5-fach über 7-fach bis zu 10-fach reicht. Dazu kommen die preisgünstigen Einstiegsmodelle FE-5035 und FE-5030 mit 5-fach-Zoom (26-130 mm), aber ohne HD-Video und HDMI.

Lesen Sie auf der nächsten Seite: «Hybrid-Notebook von Lenovo»

Lenovo stellt ein Dualgerät aus Tablet-PC und Notebook vor - das Lenovo IdeaPad U1 Hybrid Notebook. Der 11,6 Zoll grosse Multitouch-Bildschirm lässt sich abnehmen und als Tablet-PC unterwegs nutzen. Es handelt sich um zwei PCs in einem, mit je eigenen Prozessoren und Betriebssystemen sowie separaten Akkus und UMTS. Dies soll die Flexibilität erhöhen. Doch die beiden Maschinen lassen sich auch synchronisieren und als ein Gerät verwenden, mit den Vorteilen beider CPUs und gemeinsamer Akkuleistung.

Lesen Sie auf der nächsten Seite: «Cooles Design: Multimediaplayer von Samsung»

Vom Design her fasziniert der Multimediaplayer Samsung IceTouch. Er bietet ein transparentes Amoled-Display. Der Touchscreen funktioniert auch, wenn man ihn von der Rückseite mit dem Finger bedient, und dank der Transparenz sieht man auch, was man tut. So bleiben Fingerabdrücke auf der Front dem Liebhaber von schönen Oberflächen erspart. Ob das Gerät in die Schweiz kommt, ist noch nicht sicher.