11.08.2005, 14:30 Uhr

Rüschliker IBM-Forscher bekommen neuen Supercompi

Mit einem neuen Supercomputer wollen die Tüftler am IBM-Forschungslabor in Rüschlikon Simulationen für die Entwicklung von Mikorchips anstellen.
Wie können Computerchips noch weiter verkleinert und damit leistungsfähiger gemacht werden? Dieser Frage soll der Supercomputer nachgehen, den IBM ihrem Forschungszentrum in Rüschlikon spendiert hat. Bei dem Rechengenie handelt es sich um einen Abkömmling des Blue-Gene-L-Systems, das derzeit auf dem 21. Platz auf der Liste der weltweit schnellsten Rechner figuriert. Mit ihm wollen die Rüschliker Tüftler jetzt Systeme simulieren, deren Komplexitätsgrad jenen von Strukturen realer Halbleitersysteme entspricht.

Der Supercompi in Rüschlikon besteht aus zwei Racks und legt eine Rechenleistung von 11,2 Teraflops hin. Damit ist er momentan der Zweitschnellste in der Schweiz. Flotter rechnet nur noch der Blue Gene an der ETH Lausanne, der es bis auf 22,9 Teraflops bringt.
Claudia Bardola



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