11.04.2006, 22:02 Uhr
Hardware-basierte Verschlüsselung in blau
IBM hat eine Chip-basierte Verschlüsselungstechnik namens Secure Blue vorgestellt, die für einen umfassenden Schutz von Daten sorgen soll.
Das Verfahren sieht vor, dass sämtliche Daten ver- und entschlüsselt werden, während sie durch den Prozessor laufen. Laut IBM lässt sich die Technik mit einigen wenigen zusätzlichen Schaltkreisen in eine CPU integrieren, die insgesamt nicht mehr als fünf Prozent der Siliziumfläche beanspruchen sollen. Auch die Prozessorleistung soll unter dem Verschlüsselungsaufwand nicht leiden, verspricht Big Blue. Eingesetzt werden könnte die Technik sowohl in Computern als auch in Handhelds und Mobiltelefonen.
«Secure Blue könnte eine ganze Reihe von Problemen lösen», meint Charles Palm, der die Bereiche Security und Privacy bei IBM verantwortet. Einerseits wären die Daten auf einem Gerät im Verlustfall oder bei Hackangriffen vor unerlaubtem Zugriff geschützt. Andererseits könnte Secure Blue auch für die Durchsetzung von Digital Rights Management eingesetzt werden.
Die Testimplementierung des Verfahrens läuft zwar auf einem Power-PC-Rechnerherz von IBM. Generell könnte es aber in alle Prozessorarchitekturen integriert werden, so die Herstellerin.
«Secure Blue könnte eine ganze Reihe von Problemen lösen», meint Charles Palm, der die Bereiche Security und Privacy bei IBM verantwortet. Einerseits wären die Daten auf einem Gerät im Verlustfall oder bei Hackangriffen vor unerlaubtem Zugriff geschützt. Andererseits könnte Secure Blue auch für die Durchsetzung von Digital Rights Management eingesetzt werden.
Die Testimplementierung des Verfahrens läuft zwar auf einem Power-PC-Rechnerherz von IBM. Generell könnte es aber in alle Prozessorarchitekturen integriert werden, so die Herstellerin.
Claudia Bardola