Der Netzwerkriese Cisco Systems steigt in den Markt für Data Preparation ein. Damit wird Big Data auch für Nicht-Experten zugänglich sowie der Reinigungsprozess der Rohdaten beschleunigt.
Um die in grossen Datenmengen schlummernden Analyse-Goldklumpen finden zu können, müssen die Rohdaten erst aufwändig für die Analyse gereinigt und aufbereitet werden. Meist beschäftigen sich damit hochbezahlte Data Scientists. Doch der Reinigungsprozess von Big Data lässt sich auch automatisieren, mit sogenannten «Data Preparation»-Verfahren. Eine Firma, welche dies schon seit Längerem verinnerlicht hat, ist Paxdata. Und genau auf deren Lösung basiert das Produkt von Cisco Systems, das der Netzwerkriese dieser Tage an der Strata + Hadoop World 2015 angekündigt hat.
Das Data-Preparation-Produkt von Cisco ist eigenen Angaben zufolge eine schlüsselfertige Lösung, die es Geschäftsanalysten mit wenig technischem Wissen erlaubt, Daten zu sammeln, zu erforschen, zu reinigen, zu vereinen und anzureichern, bevor sie an die Analyse-Software weitergeleitet wird. Auf einer «Excel-artigen» Oberfläche lasse sich so die Datenfülle für eigene Auswertungen aufbereiten. Schliesslich ist Cisco Data Preparation mit Cisco Data Virtualization integriert, dem Analyse- und Visualisierungs-Tool der Netzwerker. Die Vorteile sind manigfaltig: So lässt sich die Aufbereitung der Daten laut Cisco um bis zu 80 Prozent beschleunigen. Durch die Reinigung werden Fehlerquellen, die auf unsauberen Daten basieren, verhindert, was den Nutzen von Big Data erhöht. Schliesslich lassen sich die Data Scientists für hochwertigere Analysen einsetzen, statt ihre Expertise mit Putzarbeiten zu vergeuden. Genauere Informationen zu Data Preparation finden sich in folgendem Datenblatt.
