Das Management von Serverparks und Client-PCs konnten Microsoft-Administratoren bisher nur lokal erledigen. Windows Intune soll das ändern – und der IT die Arbeit erleichtern.
Windows Intune ist Systemmanagement für KMU
Keine einzige Funktion hat Microsoft für Windows Intune neu entwickelt. Allerdings geht der Software-Hersteller mit der Lösung einen weiteren Schritt in die Cloud. Denn bisher waren Administratoren auf lokale Server angewiesen, wenn sie Patches im Netzwerk ausrollen oder Clients mit Antivirus-Updates versorgen wollten. Intune übernimmt das. Die Lösung kann von Microsoft als Online-Dienst gemietet oder als Service von einem Partner bezogen werden. Grundfunktionen von Windows Intune sind von der Managementlösung System Center und den Sicherheitsprogrammen der Forefront-Reihe bekannt: In einem Netzwerk verteilen Administratoren über die Weboberfläche Software-Updates, aktualisieren die Antivirus-Lösung und kontrollieren den Betriebszustand von Clients sowie Servern. Daneben werden zentrale Lizenzverwaltung und Rechtemanagement geboten.
Alleinstellungsmerkmal von Intune ist das im Abonnement enthaltene Upgrade auf «Windows 7 Enterprise». Die Version bietet im Vergleich mit der «Professional»-Edition zum Beispiel Support für BitLocker, Branch Cache und Direct Access. Sie ist aber auch der Einstieg in einen Volumenlizenzvertrag mit Microsoft, mit dem Intunes-Kunden auf künftige Windows-Versionen kostenfrei upgraden können.
