Windows 7
19.03.2010, 10:51 Uhr
Details zum Service Pack 1
Mitglieder des Windows-Entwicklerteams nennen erstmals Fakten zum Service Pack 1 für Windows 7. Das Nachrüsten von Funktionen ist nicht geplant.
Für Unternehmen gilt das erste Service Pack häufig als Startschuss für eine Migration auf eine neue Windows-Version. Das Updatepaket kuriert Kinderkrankheiten und optimiert das Betriebssystem, so die Überlegungen. Auch mindert es den Aufwand für Administratoren, jeden Monat grosse Mengen Hotfixes und Patches einspielen zu müssen. Für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 kündigt sich jetzt das Service Pack 1 (SP1) an.
Auf dem Blog des Windows-Entwicklerteams erläutern die Microsoft-Programmierer, dass für SP1 keine Funktionserweiterungen im Client-System geplant sind. Das Updatepaket wir lediglich die Patches enthalten, die seit dem RTM-Termin im September vergangenen Jahres veröffentlicht wurden. Auf Features wie die native Unterstützung für USB 3.0 oder Optimierungen bei Bluetooth und Wi-Fi, mit denen bislang gerechnet wurde, müssen Anwender also weiter warten (Computerworld berichtete).
Neuerungen bei Windows Server
Dagegen rüstet SP1 den Windows Server 2008 R2 mit zwei neuen Funktionen aus: «Dynamic Memory» erlaubt das dynamische Zuweisen von Hauptspeicher für virtuelle Maschinen mit Hyper-V im laufenden Betrieb. Mit «RemoteFX» wird der Remote-Desktop zu einem quasi vollwertigen Client. Von der Erweiterung für die «Remote Desktop Services» verspricht Microsoft, dass sie die Hardware-Beschleunigung der «Aero»-Bedienoberfläche unterstützt und auch Multimedia-Inhalte auf dem Remote-Client störungsfrei wiedergegeben werden können. Allerdings, so die Entwickler, setzt RemoteFX auf dem Client Windows 7 mit SP1 voraus.
Dagegen rüstet SP1 den Windows Server 2008 R2 mit zwei neuen Funktionen aus: «Dynamic Memory» erlaubt das dynamische Zuweisen von Hauptspeicher für virtuelle Maschinen mit Hyper-V im laufenden Betrieb. Mit «RemoteFX» wird der Remote-Desktop zu einem quasi vollwertigen Client. Von der Erweiterung für die «Remote Desktop Services» verspricht Microsoft, dass sie die Hardware-Beschleunigung der «Aero»-Bedienoberfläche unterstützt und auch Multimedia-Inhalte auf dem Remote-Client störungsfrei wiedergegeben werden können. Allerdings, so die Entwickler, setzt RemoteFX auf dem Client Windows 7 mit SP1 voraus.
Die Microsoft-Ingenieure versprechen, in den nächsten Monaten mehr Details zu SP1 zu nennen. Die Veröffentlichung steht also nicht unmittelbar bevor. Brancheninsider gehen von einem Termin im vierten Quartal des laufenden Jahres aus.